Beiträge zu critical whiteness

Demoschild "End Systemic Racism"
2022/51 dschungel Nachdruck aus dem Buch „Probleme des Antirassismus“

Jungle+ Artikel Critical Whiteness

Critical Whiteness fordert weiße Personen dazu auf, selbstkritisch über die Vorteile nachzudenken, die mit ihrer Hautfarbe verbunden sind. Sie bietet eine Anleitung zu einer notwendigen Reflexion über eigene Privilegien, aber keine schlüssige Gesellschaftstheorie: Die Frage danach, was wahr und falsch ist, geht darin in einem Effekt ungleicher Verteilung von Macht auf, die sich vor allem nach dem jeweiligen Sprechort bemisst. Eine theoretische Einordnung des Ansatzes für die Rassismuskritik in Deutschland und seiner Grenzen. (1)
KAnak Attak
2012/32 Interview Vassilis Tsianos, Migrationssoziologe, im Gespräch über die Debatte um Critical Whiteness und linken Rassismus

»Die deutsche Linke wurde längst migrantisiert«

Eine stark identitätspolitische Auslegung der Theorie der »Critical Whiteness« spaltet die antirassistische Szene. Die Jungle World sprach mit Vassilis Tsianos über deutschen Rassismus und Identitätspolitik. 1998 gehörte er zu den Gründern von Kanak Attak. Das Kollektiv wollte »einer breiten Öffentlichkeit ohne Anbiederung und Konformismus eine neue Haltung von Kanaken (Menschen) aller Generationen vermitteln« und lehnte jegliche Identitätspolitik auf Grundlage ethnologischer Zuschreibungen ab.