Das dreijährige Pilotprojekt »Decoding Antisemitism« am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin hat Antisemitismus in Online-Kommentarspalten von Mainstream-Medien in Deutschland, Frankreich und Großbritannien untersucht. Dabei geht es um antisemitische Stereotype und besonders »impliziten Antisemitismus«, was später von einer Künstlichen Intelligenz (KI) selbständig erfasst wird. Die Jungle World sprach mit Matthias J. Becker, dem Leiter des Projekts..
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Der Verein Sisters e.V. engagiert sich für die soziale und finanzielle Begleitung von Prostituierten, die aussteigen. Gegen eine Veranstaltungsreihe der Berliner Ortsgruppe lief kürzlich eine Kampagne. In einem offenen Brief forderte eine Gruppe namens Sex Worker Action Group den Veranstaltungsort Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V. dazu auf, die Veranstaltungen nicht zuzulassen, weil dabei »selbsterklärte ›Prostitutionsgegner_innen‹, einschließlich christlicher Fundamentalist_innen, Rassist_innen und Transfeinde über Sexarbeitende hinweg sprechen und für weitere Kriminalisierungen von Sexarbeit werben« würden. Die »Jungle World« sprach mit Mimi. Sie engagiert sich bei den Sisters Berlin seit 2018, war ehemals Prostituierte und begleitet Frauen beim Ausstieg aus der Branche.
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Das Frauenzentrum Weiberwirtschaft/Dornrosa e. V. in Halle (Saale) gibt es seit 1990, ursprünglich hat es sich aus einem Frauenselbsthilfezentrum entwickelt. In der Nacht auf den 11. Mai wurde es mit Farbbeuteln beworfen und mit dem Schriftzug »Terfs boxen« besprüht. Mit »Terfs« sind »transexkludierende radikale Feministinnen« gemeint. Nicole Thies von Dornrosa e. V. erklärt der »Jungle World« ihre Sicht auf den Angriff – und auf den Vorwurf der »Transfeindlichkeit«, der immer wieder gegen das Frauenzentrum erhoben wird.
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Ukrainische Flüchtlinge drohen, in Deutschland Opfer des Menschenhandels zu werden oder in der Prostitution zu enden. Die sexuelle Ausbeutung osteuropäischer Frauen ist schon lange Alltag geworden.
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Sein erster öffentlicher Auftritt nach fünfmonatiger »geistlicher Auszeit« wirkte fast schon zynisch: Rainer Maria Woelki saß am Montag auf einem Bagger und schaufelte Sand auf einer Baustelle, auf