Beiträge zu Gender

04#45
2017/45 Thema Frauen spielen bei Pegida trotz der frauenfeindlichen Agenda der Gruppe eine ­entscheidende Rolle

Die teutsche Frau

Seit drei Jahren inszeniert sich Pegida als rechte Bürgerbewegung. Auffällig ist die im Vergleich zu früheren Zeiten große Präsenz von rechten und extrem rechten Frauen als Organisatorinnen, Ordnerinnen und Rednerinnen.
Der Vogel ist eindeutig hässlicher als die Farbe
2024/12 Hotspot Die Kritik am neuen Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft der Männer

Sodom ist pink

Zwischen Blau, Violett und Magenta oszillierend - in diesen Farbtönen ist das neue Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft für Auswärtsspiele gehalten, dessen öffentliche Vorstellung dem DFB und dem Hersteller Adidas heftige Kritik eintrug. Homophobe Nationalist:innen identifizieren das Pink als etwas Schwules, Weibisches, also Undeutsches.
Großer Hörsaal im Auditorium Maximum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
2021/47 dschungel Ein Gespräch mit der AG Antifa über den Versuch, ihren Arbeitskreis in der Uni Halle aufzulösen

»Diese rote Linie ist ein Phantasiekonstrukt, um uns loszuwerden«

Nach über 25 Jahren politischer Arbeit will ein Bündnis von Hochschulgruppen den Arbeitskreis Antifaschismus auflösen, der Teil des Studierendenrats (Stura) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist. Als Begründung wird die angebliche trans- und queerfeindliche Ausrichtung ihrer jüngsten Veranstaltungen angegeben. Mit der »Jungle World« sprach Raik, Mitglied der AG Antifa, über die Anschuldigungen und den derzeitigen Stand des Verfahrens.
James Lindsay und Helen Pluckrose
2020/49 dschungel Cynical Theories«, eine Kritik an postmoderner Theorie

Zynisch statt kritisch

Bekannt wurden Helen Pluckrose und James Lindsay 2018, als sie unter Pseudonym US-amerikanischen Zeitschriften einige Hoax-Artikel unterjubelten. In ihrem nun in den USA erschienenen Buch »Cynical Theories« ergründen sie den Ursprung und die Auswirkungen postmoderner Theoriebildung.
2019/05 Interview Eszter Kováts, Politikwissenschaftlerin, im Gespräch über die Rechte Kampagne gegen Gender Studies in Ungarn

»Das Feindbild ›Genderismus‹ ist ein Vorwand, um die Bürgerkriegsstimmung zu forcieren«

Eszter Kováts promoviert in Politikwissenschaft an der Universität ELTE in Budapest und ist derzeit Gast­wissenschaftlerin am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität in Berlin. Ihr Forschungsschwerpunkt ist das Feindbild »Genderideologie« im globalen Kontext der erstarkkenden Rechten. Seit 2012 ist sie zuständig für das Genderprogramm der Friedrich-Ebert-Stiftung für Ostmitteleuropa in Budapest.
Miranda Yardley
2019/04 dschungel Feministinnen in Großbritannien kritisieren die Reform des Gender Recognition Act

»Die Reform würde eine biologische Fiktion von Frauen mit Penis erschaffen«

Eine in Großbritannien diskutierte Gesetzesnovelle soll den Gender Recognition Act 2004 inklusiver machen: Zukünftig sollen Menschen das Geschlecht, dem sie sich zugehörig fühlen, auch ohne medizinische Diagnose staatlich anerkennen lassen können. Feministinnen und Transfrauen kritisieren den Vorschlag.