1973 lieferte Sarrikostas der Weltöffentlichkeit die Bilder von der Erstürmung des Polytchnikums durch Truppen der Junta. Mittlerweile 83, ist er noch immer beruflich aktiv und kritisiert die Bestrebungen der konservativen Regierung zur Einschränkung der Pressefreiheit.
Der im Dezember eröffnete Neubau des Berliner Schlosses sorgte jahrelang für Unmut. Der Künstler Eiko Grimberg hat die Bauarbeiten fotografisch begleitet und sich dafür auch durch die Mythen Preußens, der DDR und der Bundesrepublik gearbeitet.
Die Künstlerin Mariken Wessels hat ein Buch herausgebracht, für das sie übergewichtige Frauen unter Wasser fotografierte. Sie bezieht sich damit auf einen der Erfinder der Chronofotografie, Eadweard Muybridge.
Der Ilısu-Damm in Südostanatolien ist ein Prestigeprojekt der türkischen Regierung. In dem riesigen Stausee versinkt die antike Festungsstadt Hasankeyf.
Vor 36 Jahren löste eine Kolumne der französischen Konzeptkünstlerin Sophie Calle einen Eklat aus. Der Suhrkamp-Verlag veröffentlicht die Texte jetzt in deutscher Übersetzung.
Die russisch-amerikanische Straßenfotografin Benita Suchodrev hat den kaputten Charme Blackpools eingefangen. Ihre Bilderserie ist eine visuelle Metapher der britischen Arbeiterklasse.
Die Ausbeutung der Weltmeere war ein großes Thema im Werk des Fotokünstlers Allan Sekula. Die Ausstellung »Okeanos« zeigt die umfangreichen Recherchen und künstlerischen Arbeiten des US-Amerikaners.
Das im Juni veranstaltete Festival Foto Wien fragte in diesem Jahr nach dem Wahrheitsgehalt der Fotografie. Besonderes Augenmerk galt dabei der Kriegsfotografie – vor allem der aus der Ukraine.