Eine lautstarke Minderheit will missliebige Forscher ausgrenzen. Besser wäre es, Argumente vorzutragen, die die Kritisierten in ihre Forschung aufnehmen können.
Forschern ist es erstmals gelungen, Embryonenmodelle herzustellen. Diese könnten helfen, wichtige medizinische Fragen zu erforschen, ohne menschliche Embryonen zu gebrauchen.
Die Entdeckung eines plastikverdauenden Mikroorganismus sorgte für eine Sensation. Aber die Hoffnung, durch dessen Arbeit werde die Welt wieder sauber, wird sich nicht erfüllen.
Immer wieder gibt es Meldungen über die Entwicklung einer Antibabypille für den Mann. Dass diese noch nicht marktreif ist, liegt unter anderem an den Geschlechterverhältnissen.
Im Mai besetzten israelfeindliche Aktivist:innen das Institut für Sozialwissenschaften der Berliner Humboldt-Universität (HU). Sie hinterließen rote Hamas-Dreiecke und andere antisemitische Schmierereien an den Wänden. Die neu gegründete Gruppe Tacheles – Solidarische Gruppe gegen Antisemitismus an der HU Berlin fordert die Universitätsleitung dazu auf, sich klar gegen Antisemitismus zu stellen und die Vorfälle aufzuarbeiten. Die »Jungle World« sprach mit Jakob* über das Selbstverständnis der Gruppe.
Eine finnische Studie zeigt: Männer – nicht jedoch Frauen – mit einer egozentrischen, streitlustigen, sturen, unverträglichen und empathielosen Persönlichkeit fahren überdurchschnittlich häufig statusträchtige Autos etwa von Audi, BMW oder Mercedes.
Die Diskussion über Entschädigungen für Überlebende der Shoah, die Studentenbewegung und der Poststrukturalismus prägten die Psychoanalyse in der Nachkriegszeit. Die Historikerin Dagmar Herzog erzählt die Geschichte der Psychoanalyse während des Kalten Kriegs in ihrem Buch »Cold War Freud« – und arbeitet auch heraus, wie sich Analytiker untereinander stritten.