Deutsche Rechte begründen ihre Ablehnung des Selbstbestimmungsgesetzes mit der Sorge um das Wohlergehen von Kindern, Jugendlichen und Frauen. Das Thema bedient wahnhafte Vorstellungswelten.
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Die russische Regierung hat im vergangenen Herbst die seit Jahren verstärkte Repression gegen LGBT-Personen nochmals verschärft. Aus der gesetzlichen Liberalisierung in den neunziger Jahren ist wenig geworden.
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Der Kampf gegen LGBTQI-Personen vereint die extreme Rechte weltweit. Es geht um die rigorose Durchsetzung von Geschlechternormen, die im Kapitalismus ihre Funktion weitgehend verloren haben.
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Am 5. Dezember hat der Berliner Senat den zweiten Monitoringbericht zu homo- und transphober Gewalt veröffentlicht. Die Zahl der erfassten Angriffe ist deutlich gestiegen. Doch der Bericht hat auch Schwächen.
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Katar werde schwule Fußballfans nicht an der Einreise in das Land hindern – das versicherte Fifa-Präsident Sepp Blatter 2010 und das bekräftigte der katarische »WM-Botschafter« Khalid Salman 2022. Dass Homosexuelle sich allerdings an die homophoben Gesetze zu halten haben, die gleichgeschlechtlichen Sex unter Strafe stellen, amüsierte Journalisten 2010 noch.
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Im queeren Milieu gelten Homosexuelle schon länger als spießig und reaktionär. In den vergangenen Jahren hat sich das Ressentiment so weit verfestigt, dass manche nicht mal mehr davor zurückschrecken, Homophobie kleinzureden oder sich selbst abschätzig über Homosexuelle zu äußern – wie zum Beispiel der kürzlich mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnete Kim de l’Horizon.
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Seit zwei Jahrzehnten kämpfen Antifaschistinnen und Antifaschisten im bayerischen Amberg um ein würdiges Erinnern an den 1995 von Neonazis ermordeten Klaus-Peter Beer. Nun erschien eine umfassende Broschüre über die langwierige Auseinandersetzung.
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Kenia will die Flüchtlingscamps Kakuma und Dadaab Ende Juni schließen. In Kakuma haben sich LGBTIQ organisiert, doch sie werden immer wieder Ziel von Anschlägen. Was mit ihnen und den Hunderttausenden anderen Geflüchteten geschehen soll, bleibt ungewiss.
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In Georgien haben Rechtsextreme die Pride-Demonstration angegriffen, die Polizei schaute zu. Rewas Karanadse von der Gewerkschaft Solidarity Network spricht über die politischen Hintergründe.
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Im Februar 2020 wurde Mario K. aus homofeindlichen Motiven in Altenburg zu Tode geprügelt. Das löste nur wenig öffentliche Reaktionen aus, auch das Gerichtsurteil ignorierte die politische Motivation.
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Das ungarische Parlament verbannt Themen wie Homosexualität und geschlechtliche Uneindeutigkeit aus den Medien und aus dem Aufklärungsunterricht an den Schulen.
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Vorige Woche wurde der Bremer Pastor Olaf Latzel in erster Instanz wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe verurteilt. Er gehört der Deutschen Evangelischen Allianz an, die sich von den Evangelikalen abgrenzt – allerdings wenig überzeugend.
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