Fabian Wolff galt als junger jüdischer Autor, der Kritik an Israel und die BDS-Bewegung verteidigte. Nun gestand er, keine jüdischen Vorfahren zu haben. Aus der Beichte machte er ein weiteres Kapitel seiner Identitätsprosa.
Der Pink-Floyd-Mitgründer Roger Waters wird seit langem wegen antisemitischer Aussagen kritisiert. Auch bei seinen Konzerten spielen diese eine wichtige Rolle. Ein Gespräch mit Sacha Stawski über die Proteste gegen Waters’ Auftritte in Berlin und Frankfurt am Main und über die Kunstfreiheit.
Das Bipoc-Kollektiv Göttingen hat am Freitag voriger Woche die antizionistische Dokumentation »Gaza Fights for Freedom« der Verschwörungstheoretikerin Abby Martin gezeigt.
Die antisemitische Bildsprache auf der Documenta Fifteen ist keine Überraschung. Israelfeindschaft gilt im internationalen Kunstbetrieb als en vogue, wer da nicht mitzieht, gerät unter Druck.
Die Dämonisierung Israels und die Relativierung des Antisemitismus sind Teil eines hippen Distinktionsgebarens und der vermeintlichen »wokeness« der Kunst- und Kulturszene. Kritische Stimmen sind selten zu hören. Verena Dengler, Leon Kahane und Michaela Meise wenden sich gegen den Einfluss der BDS-Kampagne.
Die Dämonisierung Israels und die Relativierung des Antisemitismus sind Teil eines hippen Distinktionsgebarens und der vermeintlichen »wokeness« der Kunst- und Kulturszene. Kritische Stimmen sind selten zu hören. Verena Dengler, Leon Kahane und Michaela Meise wenden sich gegen den Einfluss der BDS-Kampagne.
»Es ist auch eine Documenta, die einen ganz anderen Blick ermöglicht, die heiter ist«, sagte die Generaldirektorin der Documenta, Sabine Schormann noch am 23.