Die Auswirkungen des arabomuslimischen Sklavenhandels in Afrika vom 7. bis 20. Jahrhundert lassen sich noch bis heute beobachten, sagt Tidiane N’Diaye. Der senegalesische Ökonom und Anthropologe erklärt, was die profitorientierte Menschenjagd der Araber vom Sklavenhandel der Europäer unterscheidet, welche Rolle der Islam dabei spielt und warum die Aufarbeitung nicht vorankommt.
Das Centrum Informatie en Documentatie Israël (CIDI) in Amsterdam setzt sich gegen Antisemitismus ein und will die Beziehungen zwischen Israel und den Niederlanden verbessern. Im Interview spricht CIDI-Mitarbeiter Roel Abraham über Judenhass in der niederländischen Gesellschaft und die Instrumentalisierung Israels im Wahlkampf.
Angela Merkel hat sich bei ihrem Besuch in der Türkei kritischer gegenüber Präsident Recep Tayyip Erdoğan geäußert, als zu erwarten war. Doch für das drohende Abrutschen des Landes in die Diktatur fand die Bundeskanzlerin keine Worte.
Seit Jahresanfang können ALG-II-Empfängern Leistungen noch schneller entzogen werden. Die Sanktionen werden noch mehr Arbeitslose in die Mittellosigkeit treiben.
Unbekannte verübten in der Nacht zum Montag einen Brandanschlag auf das alternative Lokal K-Fetisch im Berliner Bezirk Neukölln. Das Feuer erlosch, bevor es sich ausbreiten konnte. Die Jungle World hat mit Rolf Sommer, dem Sprecher des K-Fetisch, gesprochen.
Ob AfD, Trump oder »Brexit«: Umfrageinstitute haben vor wichtigen Abstimmungen mit ihren Prognosen zuletzt oft danebengelegen. Während einige Beobachter die Methodologie der Institute kritisieren, sagen andere, dass Meinungsumfragen die Demokratie beschädigten. Die Jungle World sprach darüber mit Manfred Güllner, Geschäftsführer des Umfrageinstituts Forsa.