Auch wer seine Familie so egalitär und kollektiv wie möglich gestaltet, bleibt dem Lohnarbeitszwang verhaftet. Alternative Formen von Elternschaft haben aber das Potential, den Status quo herauszufordern.
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Ob allein, zu zweit, im Wechsel mit dem Ex-Partner oder mit mehreren Leuten: Nachwuchs großzuziehen, ist eine Herausforderung, erst recht in der Pandemie.
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Von Vätern, die ihre Kinder nur an Wochenenden betreuen, denkt man oft, sie nähmen ihre Rolle nicht ernst. In Wirklichkeit sind sie besonders verunsichert und brauchen Anerkennung.
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Lisa Yashodhara Haller, Geschlechterforscherin, im Gespräch über staatliche Leistungen und die geschlechtliche Arbeitsteilung bei Paaren mit Kindern
Lisa Yashodhara Haller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt »Macht und Ohnmacht der Mutterschaft – Die geschlechterdifferente Regulierung von Elternschaft im Recht, ihre Legitimation und Kritik aus gendertheoretischer Sicht« (MOM) an der Universität Hildesheim. 2018 erschien ihr Buch »Elternschaft im Kapitalismus – Staatliche Einflussfaktoren auf die Arbeitsteilung junger Eltern« im Campus-Verlag.
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Bereits im Jahr 2001 analysierte Barbara Vinken, Professorin für Literaturwissenschaft und Romanistik an der Universität München, in ihrem Buch »Die deutsche Mutter. Der lange Schatten eines Mythos« die Ursprünge der Ideologie der Mütterlichkeit und deren gesellschaftliche Auswirkungen. Im Gespräch mit der Jungle World erläutert sie, warum sich nach 15 Jahren trotz einer staatsfeministischen Familienpolitik an bestimmten Frauen- und Mutterbildern kaum etwas geändert hat.
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