Am 11. September wird in Chile des 50. Jahrestags des Putschs der Armee gegen die sozialistische Regierung unter Präsident Salvador Allende gedacht. Der Publizist Alfredo Sepúlveda Cereceda hat die damalige Politik der chilenischen Linken analysiert und fordert sie heutzutage zu mehr Selbstkritik auf. Sepúlveda sprach mit der »Jungle World« über die Regierungszeit der Unidad Popular und die Entwicklungen, die zum Putsch von 1973 führten.
Interview
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Vor 50 Jahren stürzte die Armee den chilenischen Präsidenten Salvador Allende. Die chilenische Gesellschaft streitet über das Gedenken: Während rechte Geschichtsrevisionisten den Putsch rechtfertigen, sehen manche Linke jegliche Kritik an Allendes Regierungspolitik als Relativierung der Verbrechen des Pinochet-Regimes an.
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Vor 50 Jahren putschte das chilenische Militär gegen den demokratisch gewählten sozialistischen Präsidenten Salvador Allende. Dem Staatsstreich gingen eine Wirtschaftskrise und landesweite Proteste gegen die Politik Allendes voraus.
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Kommunismus sei Sowjetmacht plus Elektrifizierung, meinte Lenin. Er kannte eben weder Computer oder Kybernetik noch gar das Internet. Die neuen technischen Möglichkeiten haben die Phantasie von Sozialisten beflügelt, sie sollen insbesondere die Probleme der Planwirtschaft lösen. Doch in der Praxis ist das nicht so einfach, und in der Theorie liegen Utopie und Dystopie oft nah beieinander.
Essay
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