Beiträge von Maurice Summen

2012/37 Thema Verraten ihre Tipps, um in Würde zu altern

Stirb langsam!

Jetzt ist es auch der und dem Letzten klar geworden: Mit Geld dürfen wir nicht rechnen im Alter. Und um jung zu sterben, sind wir bereits zu alt. Was nun? Es bleibt nur die Hoffnung auf einen kleinen Rest Respekt und Würde und dass uns die Punks nicht eines Tages übermütig die Krücken wegtreten. Aber wie soll das gehen? Wie lässt sich arm, aber in Würde altern? Die Jungle World hat junge, aber unvermeidbar doch alternde Popstars, Schriftstellerinnen und Autorinnen und Autoren um ihre Tipps gebeten.
2011/51 dschungel Fragen zum Jahr 2011

Eine E-Gitarre für David Garrett!

Kein Sommer, nirgendwo. Auf den Frühling folgten Herbst und Winter. Berlin stöhnte nicht über die Hitze, sondern über seine Touristen. Berlusconi ist vorerst gescheitert, die Freiheit des Internet wird in Brüssel verteidigt. Die Piratenpartei wurde sehr ernst genommen, die NPD vergessen. Jungle-World-Autoren und -Autorinnen bewerten das Jahr 2011.
2010/02 Interview Ill Till im Gespräch über XBerg Dhirty6 Cru und HipHop

»Mein Gehirn funktioniert wie ein Enddarm«

Beinahe unbemerkt ist im Jahr 2009 auf Sonig/Rough Trade ein Meisterwerk des deutschen Sprechgesangs erschienen: »Die Reime der Anderen« von der XBerg Dhirty6 Cru. Ihr virtuoser Sprechgesang wird von HipHop-Experten im stocksteifen Deutschland bequem als Persiflage abgetan. Ein Gespräch mit dem Sänger Ill Till über den unvermeidlichen Bling Bling und die Frage, wie ernst man HipHop denn überhaupt nehmen darf, um ihn weiterzuentwickeln.

2009/04 dschungel Ein Gespräch über den 10. Geburtstag des Club Transmediale

»Wir sind einfach zu komplex«

Der Club Transmediale, das Berliner Festival für experimentelle Musik, das aufregendste seiner Art in Deutschland, feiert seinen 10. Geburtstag und reflektiert dabei das eigene Tun. Ein Gespräch mit den Organisatoren Oliver Baurhenn, Jan Rohlf und Remco Schuurbiers

2008/52 dschungel Mein traurigstes Musikstück

The Dark Side of the Mädchenzimmer

Weiße Weihnacht, wohlige Wärme am offenen Kaminfeuer, von dem ein besänftigendes Knackseln und Bratzeln ausgeht. Ein zarter Duft von Lebkuchen, Mandeln und kandierten Nüssen durchweht die perfekt temperierten und proper hergerichteten Räume. Strahlende Kindergesichter mit roten Bäckchen, die nicht weniger glänzen als die blankpolierten Christbaumkugeln. Die Familie oder die WG sitzt traut beisammen an gebügelten Tischdecken, um kalorienreiche Festtagsspeisen zu schlemmen und hernach riesige, teure, bunte Geschenke auszupacken. Und alle singen gemeinsam herzerwärmende Lieder, die einem die Freudentränen in die Augen treiben. Das muss nicht sein. Es ist an der Zeit, die Melancholie und Tristesse in Ihr hübsches, perfektes Puppenstubenleben zurückzubringen. Unsere Autoren schreiben über das traurigste Musikstück ihres Lebens. Hören Sie doch lieber da mal rein.
2008/51 dschungel Das erfolgreichste deutsche Schlagerduo »Die Amigos«

Ein Tag im Schunkel-Paradies

Vergessen Sie alles, was Sie in »Fleisch ist mein Gemüse« zu sehen kriegten. Die Rea­lität des deutschen Provinzschlagers ist noch viel härter. Maurice Summen hat es am eigenen Leib erlebt; Im Konzert der Sauerländer Gebrüder Ulrich in der Berliner Kongresshalle. Meine Damen und Herren: Die Amigos!