Beiträge zu Wolfgang Pohrt

Bildung nach Auschwitz. Klassenzimmer in Deutschland, 1954
2025/20 dschungel Die Bedingungen für die Entstehung des Nationalsozialismus und Erziehung nach Auschwitz

Jungle+ Artikel Durch die Kälte hindurch

Es ist kalt in Deutschland: Für den Sammelband »Halbbildung. Kritische Theorie der Pädagogik« analysiert der Mitherausgeber Patrick Viol mit Rückgriff auf Adorno die Bedingungen für die Entstehung des Nationalsozialismus, was dieser mit den Subjekten anrichtete und wie kultur­politische Initiativen einen dialektischen Begriff von Bildung, der dieser Zurichtung trotzen könnte, verballhornen.
Zeichnung von Wolfgang Pohrt, mit den Armen in den Hüften
2025/18 dschungel Wolfgang Pohrt zum Achtzigsten – ein Reader versammelt die wichtigsten Texte des Ideologiekritikers

Jungle+ Artikel An allem ist zu zweifeln

Ein Reader zum 80. Geburtstag Wolfgang Pohrts (1945–2018) versammelt eine Auswahl seiner Texte. Eine Relektüre, die sich lohnt, will man die deutsche Vergangenheit verstehen und wissen, was in Zukunft alles noch auf einen zukommt. Aus dem Nachwort.
Rostock-Lichtenhagen
2022/33 Thema Wolfgang Pohrt befürchtete 1992 das »Vierte Reich«, kritisierte später jedoch den »Aufstand der Anständigen«

Jungle+ Artikel Der rasende Mob wird 30

Wolfgang Pohrt sah in der rassistischen Gewalt nach der sogenannten Wiedervereinigung eine drohende Rückkehr des Deutschen Reichs. Zehn Jahre später verwarf er diese Analyse als von den Entwicklungen in der Bundesrepublik überholt.
Straßentheater
2018/28 dschungel Imprint - Abdruck aus: »Band 5.2. Ein Hauch von Nerz – Texte (1987–1989)«

Schöne neue Welt

Über 40 Jahre hat Wolfgang Pohrt die Debatten der Linken ­beeinflusst. Seine Aufsätze erschienen in zahlreichen Zeitschriften, unter anderem in »Konkret«, und im Berliner Verlag Edition Tiamat. Dieser veröffentlicht nun die auf elf Bände angelegte Gesamtaus­gabe von Pohrts Schriften.
Daniel Cohn-Bendit
2017/51 dschungel Daniel Cohn-Bendits Buch »Wir haben sie so geliebt, die Revolution«

Die Linke nimmt zu

Alle Jahrzehnte wieder ereilt die Veteranen der Achtundsechziger das salbungsvolle und kitschige Erinnern an die schöne alte Zeit. Die Rhetorik dieses Zirkus wurde schon 1987 von Wolfgang Pohrt am Beispiel Daniel Cohn-Bendits unter die Lupe genommen. Die Worthülsen sind seitdem dieselben geblieben.