Schon unter Helmut Schmidt war Heiner Flassbeck für die Bundesregierung tätig: Damals beriet der Ökonom den späteren Bundesbankpräsidenten Hans Tietmeyer, zu der Zeit Staatssekretär im Wirtschaftsministerium. Nach dem Richtungsschwenk der FDP zur CDU 1982 arbeitete Flassbeck als Konjunkturexperte im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Oskar Lafontaine holte ihn nach der rot-grünen Regierungsübernahme im Herbst 1998 als Staatssekretär ins Finanzministerium. Nach Lafontaines Rücktritt im März letzten Jahres feuerte der neue Finanzminister Hans Eichel den Wirtschaftsexperten.
Ob die Fusion von Time-Warner und AOL wirklich der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ist, wird man daran merken, ob da zusammenwächst, was zusammengehört.
Fusionen und feindliche Übernahmen: Fünf Gewerkschaftsverbände wollen sich zusammenschließen, und damit nachvollziehen, was in der Wirtschaft längst gang und gäbe ist.