Das Jobcenter Wuppertal veranstaltete in der vorigen Woche eine Kon-ferenz mit dem Titel »Friedrich Engels und die ›Arbeitsfrage‹. Kommunale Sozialpolitik, bürgerschaftlicher Sozialraum und die Überwindung von Armut wie Prekarität«. Diese war ein Lehrstück über das, was man sozialdemokratische Ideologie nennen kann.
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Andreas Reckwitz und Hartmut Rosa streiten sich in einem gemeinsamen Buch über die Gesellschaftstheorie. Ihre Ideen, die zeitweise gar im Managersprech daherkommen, lassen aber eines außen vor: die Selbstreflexion des Denkens als Bedingung gesellschaftlicher Erkenntnis.
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Immer öfter ist auch auf linker und liberaler Seite von »Schande« die Rede. Die Rhetorik des »shaming« wird aber nicht nur allzu gern von rechts adaptiert, sondern ist schon von sich aus antiemanzipatorisch.
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Kiepenheuer & Witsch verschob Anfang Mai die Veröffentlichung eines Buches über Michel Foucault aufgrund von Vorwürfen, dieser habe Kinder sexuell missbraucht. Das kürzlich erschienene Buch »The Last Man Takes LSD« erzählt von den Drogentrips des Philosophen –
und wie diese sein Denken prägten.
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Die von Wolfgang M. Schmitt und Ole Nymoen an Influencern geübte Kritik wird da schief, wo sie die Analyse des Phänomens durch plumpes Ressentiment ersetzen.
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Wie faschistische Agitation funktioniert, analysierte Leo Löwenthal in seinem 1949 erstmals erschienenen Buch »Falsche Propheten«. Dessen Neuauflage ruft in Erinnerung, wie begriffslos heutzutage oft über rechte Verschwörungstheorien diskutiert wird.
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So manche Linke versprechen sich von der Coronakrise neue Perspektiven und gesellschaftliche Verbesserungen. Doch wer nach dem Motto »Krise als Chance« vorgeht, produziert nur Slogans und wirft die Theorie über Bord.
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Die jungen Klimaaktivisten geben sich radikal, doch sind in Wahrheit zahm und angepasst. Ihre Proteste offenbaren die Theorielosigkeit ihrer Generation.
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