In den frühen zwanziger Jahren erschütterten Serienmorde die Weimarer Republik. In dichter Folge wurden die Taten Carl Großmanns, Karl Denkes und Fritz Haarmanns bekannt. Die Verbrechen wurden damals vor dem Hintergrund beunruhigender Tendenzen wahrgenommen: einem Anstieg der Mordrate in den Jahren 1921 bis 1924, einer Unterfinanzierung der Polizei, wachsender Armut in den Großstädten. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Serienmorden und Demokratiekrise?
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Der Begriff der Clankriminalität ist umstritten. Die einen sehen in ihm die Beschreibung eines Phänomens der organisierten Kriminalität, andere einen Mythos, der Menschen unter einen oft rassistischen Generalverdacht stellt. Die »Jungle World« sprach mit dem Kriminologen Klaus von Lampe über die Verwendung des Begriffs und die Kritik an ihm.
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Nils Zurawski, Fachbereich Sozialwissenschaften der Uni Hamburg, im Gespräch über die Einstellung des Studiengangs Internationale Kriminologie
Nach langer Diskussion entschied der Fakultätsrat des Fachbereichs Sozial- und Wirtschaftswissenschaft an der Uni Hamburg im Juli, den Studiengang Internationale Kriminologie bis 2028 zu schließen. Der renommierte Master-Studiengang ermöglichte fächerübergreifende sozialwissenschaftliche Kriminalitätsforschung.
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