Diesen Sommer haben organisierte Neonazis mehrere Pride-Paraden gestört. Zuletzt versuchten sie es am Samstag beim CSD in Leipzig, allerdings erfolglos.
Neben Bedrohungen durch Nazis bestimmte vor allem ein Thema die diesjährige CSD-Saison: Antizionistische Gruppen versuchten, Pride-Veranstaltungen für ihre Forderungen zu vereinnahmen.
Bei den Kommunalwahlen in Ostdeutschland wurde die AfD vielerorts stärkste Kraft. Für Initiativen, die sich jenseits der Metropolen gegen die extreme Rechte engagieren, könnte die Arbeit nun noch schwerer werden.
Rechtsextreme haben versucht, den Dresdner Christopher Street Day zu stören. Dazu aufgerufen hatte eine Gruppe namens Elblandrevolte. An der noch nicht lang aktiven Gruppe zeigt sich, wie Rechtsextreme derzeit in Sachsen um junge Menschen werben.
Eine Veröffentlichung der Universität Leipzig beschäftigt sich mit rechten Unternehmern und deren Einfluss auf die Etablierung antidemokratischer Positionen im öffentlichen Leben. Die Bautzener Firma Hentschke Bau klagt nun dagegen.
Es ist dunkel auf dem Vorplatz des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters in Bautzen. Aus der Ferne kann man die Menschen, die dort stehen, kaum auseinanderhalten.