Thomas von der Osten-Sacken

Vergangene Woche trafen sich in Jersualem Araber, Kurden und Israelis, um über die Möglichkeiten eine föderalen Nahen Osten zu sprechen. Diese Idee ist alt und schien doch immer nur eine Art von Utopie angesichts der bitteren und blutigen Realitäten vor Ort. Und doch scheint sie einigen weiterhin sehr aktuell. Seth J.

Heute morgen wurde der syrische Aktivist Read Fares von maskierten Männern erschossen. Er gehörte zu den bekanntesten Persönlichkeiten aus der syrischen Opposition, war MItbegründer des Medienkomitees in Kafranbel und kämpfte geichermaßen gegen das Assad Regime und Islamisten.

Ein Nachruf:

Die Junge Freiheit freut sich:

Der frühere Unionsfraktionschef und Bewerber für das Amt des CDU-Parteivorsitzenden, Friedrich Merz, hat eine Abschaffung des Grundrechts auf Asyl ins Gespräch gebracht. „Deutschland ist das einzige Land der Welt, das ein Individualrecht auf Asyl in seiner Verfassung stehen hat“, sagte Merz bei einer Vorstellungsrunde der Kandidaten für den Parteivorsitz im thüringischen Seebach.

Als im Sommer diesen Jahres die USA erklärten, sie würden die UNRWA nicht weiter finanzieren, verbanden nicht wenige Kritiker dieser UN-Agentur mit der Entscheidung die Hoffnung auf eine grundlegende Reform. Nicht nur gilt UNRWA als korrupt und anti-israelisch, vor allem zementiert diese Organisation den Flüchtlingsstatus von Millionen von Palästinensern:

Seit längerem schon rechtfertigen Kleriker und auch Politiker in Südostasien Genitalverstümmelung (FGM) mit ihrer Religion. Nun also kommt auch noch die Kultur dazu:

Putrajaya has affirmed its stand that female circumcision is part of the Malaysian culture.

Weil sie Asia Bibi aus Angst vor Unruhen kein Asyl gewähren wolle, sei die britische Regierung vor dem muslimischen Mob eingeknickt, heißt es in Medien und sozialen Netzwerken. So liest man etwa "Government officials in the United Kingdom have cowered before the nation’s Muslim community and Islamic terrorist groups by refusing to grant asylum to Asia Bibi." 

Was eigentlich geschieht in jenen Gebieten Syriens, die einst unter Kontrolle von Rebellen standen und inzwischen vom Regime und seinen Verbündeten, Russen und Iraner, „befreit“ wurden, wie es im offiziellen Jargon heißt?

Und der Kerl gilt einigen noch immer irgendwie als Bündnispartner gegen Rassismus oder irgend etwas anderes, obwohl er Tag für Tag sich offener als Islamnazi entpuppt. Und dafür bietet Teheran natürlich die passende Bühne, dahin zieht es sie eh alle.

Es gibt sie noch: Helden. Der Rechtsanwalt der gestern in Pakistan freigesprochenen Christin Asia Bibi ist zweifelsohne einer. Hier ein kurzes Portriat dieses Mannes, dessen Tod sich unzählige Islamisten wünschen:

After saving condemned Christian Asia Bibi from the gallows in Pakistan, her lawyer says he is facing the wrath of Islamist extremists — and wonders who will save him.

Eine Atempause dürfte es nur sein für die Menschen in Idlib. Aber Atempausen zählen, wenn die Alternative Krieg, Massaker und Flucht heißen. Wenig Grund für Optimismus also gibt es nach diesem Istanbul Gipfel. Aber Optimismus und Syrien sind zwei Worte, die sich eh ausschließen:

Seth J. Frantzman ist es in der Jerusalaem Post kurz nach dem antisemitischen Massaker von Pittsburgh gelungen, in einem Artikel auf den Punkt zu bringen, worum es geht. 

Als Yuval Shani im Juli zum Vorsitzenden des UN-Menschenrechtsauschusses gewählt wurde, dachte er sicher nicht, dass er erstmalig international in dieser Funktion bekannt werden würde ausgerechnet durch die Bekanntgabe der Entscheidung  des Ausschusses, dass das vom französischen Staat verhängte Verbot von

... liegt, glaubt man der Traveller-Seite Daily Meal, im Irak. Es handelt sich um Erbil. Damit rangiert die Hauptstadt der autonomen Region Kurdistan im Ranking sogar vor allen europäischen Grossstädten. Was Leser der Seite wohl eher verblüffen dürfte, verbinden sie doch ganz andere Bilder mit dem Irak.

Die Daily Meal Leute kommen dabei sogar richtig ins Schwärmen:

Die Grenzen vor allem für Menschen aus Syrien sind inzwischen zu, mit tätiger finanzieller Hilfe aus Europa hat die Türkei in den letzten Jahren einen durchgehenden Grenzwall zu ihrem südlichen Nachbarland errichtet und wer versucht, diesen zu überwinden wird als Illegaler abgefangen.

ls der französische Schriftsteller Albert Camus zum ersten Mal in Algerien die abgelegene Kabylei  bereiste, eine Region, in der Elend und Armut herrschten, schrieb er, entsetzt über das Schicksal der dort lebenden Berber  in einem Artikel für die Zeitung Alger Républicain:

„Liebe kann hier genauso wenig ausrichten wie Almosen oder gutgemeinte Worte. Hier geht es um Brot, Weizen, Hilfe, eine brüderliche Hand, die man reichen muss. Der Rest ist Literatur.“