Die Konkurrenz der Golfstaaten untereinander führt nicht unbedingt zu Pluralismus in Nordafrika und dem Nahen Osten, sondern lässt vor allem verschiedene islamistische Gruppen erstarken.
Viele junge liberale Israelis wollen auswandern. Sie sind frustriert von der politischen Führung, hohen Lebenshaltungskosten und der angespannten Situation im Land.
In Israel wird über die Situation auf dem Tempelberg und das Nationalstaatsgesetz diskutiert. Vertreter nationalreligiöser Gruppen versuchen, für ihre Positionen in der gesellschaftlichen Mitte zu werben.
In Ägypten geht die Regierung von Präsident Abd al-Fattah al-Sisi äußerst repressiv gegen islamistische sowie linke und liberale Gegner vor. Der Rückhalt des Regimes in der Bevölkerung schwindet.
Auch wenn in der Öffentlichkeit nicht damit geworben wird, unterhalten die Golfmonarchien Beziehungen mit Israel. Den Regierungen dieser Länder gemeinsam ist vor allem die Sorge vor einem Erstarken des Iran in der Region.
Der Konflikt in der Ukraine wertet das autoritäre Regime Weißrusslands diplomatisch auf. Massenproteste wie im Nachbarland muss Präsident Alexander Lukaschenko derzeit wohl nicht befürchten.
Die Bevölkerung in den israelischen Siedlungen im Westjordanland und in Ostjerusalem hat sich in den vergangenen 20 Jahren mehr als verdoppelt. Wer lebt dort und warum? Eine Fahrt mit der Buslinie 148 vom Jerusalemer Bahnhof durch die Siedlungen der Westbank.