Die Konkrete Poesie war ein Protest gegen tradierte Formen der Kunst und der Versuch, an die Vorkriegsavantgarde anzuknüpfen. In diesem historischen Kontext steht Eugen Gomringers Gedicht »avenidas«, das Teil einer Debatte war und von der Außenwand der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin entfernt wurde.
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Nur eine emanzipatorische Offensive gegen Moralismus, sexuellen Missbrauch und Missbrauch des Missbrauchs zur Selbsterhöhung liberaler Freidenker ist in der Lage, den falschen Widersprüchen und Diskursverwirrungen in der MeToo-Debatte beizukommen.
Essay
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Anfang Januar kritisierten etwa 100 Französinnen in einem offenen Brief die »Me Too«-Kampagne. Ihre Verteidigung der »Freiheit zu belästigen« ist antifeministisch.
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Sexuelle Übergriffigkeit und Gewalt sind nicht ausschließlich als reine Machtausübung zu behandeln, wie es in der »Me Too«-Debatte oft der Fall ist. Um die Reproduktion von Herrschaft zu begreifen kommt man an der Psyche nicht vorbei.
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Viele Kritiker und Kritikerinnen der »Me Too«-Debatte führen Kämpfe gegen Pappkameraden. Die vermeintlich Vernünftigeren gönnen sich dabei ein ordentliches Maß an Projektionen, Verleumdungen und Relativierungen.
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Die »Me too«-Kampagne verharmlost Vergewaltigungen, weil sie sie in einer nivellierenden Masse von unterschiedlichsten, wenn auch insgesamt unappetitlichen Vorfällen untergehen lässt.
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In der Türkei gibt es Proteste gegen die Belästigung von Frauen im öffentlichen Raum wegen ihrer Kleiderwahl. Die Regierung begünstigt mit ihrer repressiven Politik den Sexismus.
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Eine Studie beleuchtet, wie verbreitet sexuelle Belästigung, Missbrauch sowie andere Formen von Gewalt und Zurichtung unter Kindern und Jugendlichen sind. Die Untersuchung hat allerdings Schwächen.
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Die Ablehnung emanzipatorischer Errungenschaften, insbesondere solcher des Feminismus, verbindet religiösen Fundamentalismus, Nationalkonservatismus und völkischen Populismus. Die Gebärmutter und der Kult um das »ungeborene Leben« bleiben Rückzugsorte alter und neuer Antifeministen.
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Ulrike Heider war Teil der westdeutschen Spontibewegung und schreibt seit Jahren Bücher und Essays über Schüler- und Studentenbewegung, Anarchismus, afroamerikanische Politik und Sexualität.
Mit der »Jungle World« sprach sie über patriarchale Gesetze, den Penis als Waffe und linke Selbstjustiz.
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