Von Tunis nach Teheran

Im Jänner dieses Jahres beschloss der UNO-Sicherheitsrat die Verlängerung des Mandats bis Juli, um Hilfslieferungen in das von Islamisten gehaltene Gebiet zu ermöglichen. Wie es danach weitergehen wird, hängt von Russland ab.

 

In der FAZ erschien ein Artikel, der noch einmal dramatisch schildert, welche Auswirkungen der Ukraine Krieg auf die MENA haben wird:

Die neue Ausgabe von Zenith widmet sich der katastrophalen Wasserknappheit, die sich im Nahen Osten von jahr zu Jahr verschlimmert. Unter anderem berichtet sie aus der iranischen Provinz Khuzestan:

Levant24 beschäftigt sich mit so genannten Travel Bloggern, die es nach Syrien zieht, wo sie dann das Regime von Assad zu loben pflegen:

In den vergangenen Wochen kam es im Iran zu einer Reihe von Protesten gegen steigende Lebensmittelpreise.

 

Die iranische Bevölkerung leidet seit Jahren unter immer höher werdenden Lebenserhaltungskosten, die nicht nur den gegen den Staat verhängten Sanktionen, sondern auch der im Iran besonders heftig aufgetretenen COVID-19-Epidemie, der hohen Arbeitslosigkeit und der landeseigenen Misswirtschaft geschuldet sind.

Angesichts einer alarmierender Zunahme von Morden an Frauen fordern Aktivistinnen und Frauenrechtsorganisationen robuste Maßnahmen von der kurdischen Regionalregierung im Irak:

The Kurdistan Region needs a “more inclusive and robust law” to tackle the alarming increase in femicides, an NGO advocating for women’s rights urged Kurdish authorities on Monday, commending their recent work towards amending the current domestic violence law. 

Mitten während der Verhandlungen zu einem NATO-Beitritt von Finnland und Schweden erhebt die Türkei territorialen Anspruch auf griechische Inseln in der Ägäis.

Die territorialen Konflikte um einige Inseln der Ägäis zwischen den beiden NATO-Mitgliedern Türkei und Griechenland schwelen schon seit Langem. Erst im vorigen Jahr wurden wieder diesbezügliche Gespräche aufgenommen, die jedoch ohne Ergebnis abgebrochen wurden.

Aus den Hurriya Blog vom 10.Mai.2012:

Ali Khamenei, der religiöse Führer des Iran, hat in verschiedenen Reden davon gesprochen, dass eine Atombombe nicht islamisch sei. Gegenwärtig schlussfolgern einige Politiker, Wissenschaftler und Journalisten daraus, dass diese Aussage auf einer Fatwa beruhe und man davon ausgehen könne, dass der Iran die Atombombe nicht bauen wolle. Doch an dieser optimistischen Annahme muss gezweifelt werden.

Nordkorea übernimmt den Vorsitz der UN-Abrüstungskonferenz, und die WHO-Versammlung beschließt auf Antrag von Syrien und den Palästinensern wieder einmal, Israel als einziges Land an den Pranger zu stellen. Über zwei neuerliche Grotesken bei den an Absurditäten nicht armen Vereinten Nationen.

 

Aus einem Interview, dass die Jüdische Allgemeine mit Stephan Grigat geführt hat:

Sie engagieren sich bei der Kampagne »Stop the Bomb« gegen Atomwaffen in den Händen des Iran. Was bewegt Sie dazu?

Mit deutlichen Worten haben die USA auf die von der Türkei angekündigten Pläne reagiert, erneut in Syrisch-Kurdistan einmarschieren zu wollen, um dort eine 30 km tiefe so genannte Sicherheitszone zu schaffen.

Die Türkei betrachtet die in Rojava regierende PYD als Ableger der Arbeiterpartei Kurdistans, die USA wiederum haben die PKK als terroristisch eingestuft kooperieren dagegen mit der PYD im Kampf gegen den Islamischen Staat.

Nach neuerlichen Auseinandersetzungen stellte der jordanische König seinen Halbbruder Hamsa wie schon vor einem Jahr erneut unter Hausarrest.

 

Nicht zum ersten Mal gibt es innerhalb der jordanischen Königsfamilie heftige politische Differenzen. König Abdullah II. hat in einem öffentlichen Schreiben kundgetan, dass er seinen 42-jährigen Halbbruder Hamsa bin al-Hussein mit sofortiger Wirkung unter Hausarrest stellt, was bedeutet, dass Hamsa den Palast nicht verlassen darf. Auch würden sein persönliches Umfeld und seine Kontakte zur Außenwelt eingeschränkt.