Die Ermittlungen gegen das »Zentrum für politische Schönheit« wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung wurden eingestellt. Es war allerdings nicht der erste Fall, in dem der zuständige Staatsanwalt ­politisch tendenziöse Entscheidungen traf.

Nicht nur ein angeblich von der israelischen Regierung an das Bundeskanzleramt versandter Brief belastet das Verhältnis zwischen den beiden Staaten.

An der Auftaktveranstaltung zur vierten Deutschen Islamkonferenz nahm auch die neu gegründete »Initiative säkularer Islam« teil. Nicht nur damit waren konservative Muslime nicht einverstanden.

Hans-Georg Maaßen hat der Regierungskoalition eine weitere Krise beschert. Seine Einmischung in die Tagespolitik ist nicht das einzige Problem.

Das Berliner Pop-Kultur-Festival wird wie schon im letzten Jahr von der israelfeindlichen »Boycott, Divestment and Sanctions«-Kampagne, kurz BDS, unter Druck gesetzt. Bis jetzt haben sechs Musiker beziehungsweise Bands ihre Teilnahme in diesem Jahr abgesagt. Mehrheitlich stammen sie aus Großbritannien. Ein Zufall?

Die gewalttätige Attacke auf einen israelischen Kippaträger in Berlin vorige Woche ist kein Einzelfall. Dennoch löste sie längst bekannte Reaktionen aus.

Weniger Zuwanderung, mehr »Heimat« – unter dieser Prämisse nimmt die neue Regierung ihre Arbeit auf. Der Austausch des Außenministers deutet auf mehr als eine kleine Abwechslung hin.

Die katholische Organisation Pax Christi sieht sich in Deutschland und Österreich erneut mit Antisemitismusvorwürfen konfrontiert. Noch dazu steht es schlecht um ihre finanzielle Zukunft.

Mit dem Sechstagekrieg änderte sich schlagartig das Verhältnis der deutschen Linken zu Israel. Die Denunziation derer, die die Naziverbrechen überlebt hatten, als »imperialistische Aggressoren« wirkt bis heute.