Die Proteste, die den Rücktritt der Regierung und grundlegende Reformen im Irak fordern, gehen trotz Repression und mittlerweile über 300 Toten weiter. Sie richten sich auch gegen den Einfluss des Iran, wo es nun ebenfalls Massenproteste gegen das Regime gibt.
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Nach der Niederlage des »Islamischen Staats« im Norden des Irak sind die Folgen seiner Terrorherrschaft dort unübersehbar. Hilfsorganisationen bemühen sich um Wiederaufbau und die Betreuung der traumatisierten Bevölkerung. Doch die islamistische Gefahr bleibt.
Reportage
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Seit Wochen protestieren im Süden des Irak Zehntausende gegen Wassermangel und Stromausfälle, aber auch gegen Korruption und Arbeitslosigkeit. Der Aufruhr ist spontan, könnte für die irakische Regierung aber gefährlich werden.
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Seit dem Sturz Saddam husseins vor 15 Jahren sei das Ziel der irakischen Kommunistischen Partei, KP Irak, einen demokratischen, föderalen und einheitlichen Staat aufzubauen, sagt Rashid Ghewielib, der seit 1974 Mitglied der Partei ist. Ein Gespräch über die politische Zukunft des Irak nach der Wahl.
Interview
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15 Jahre nach dem Sturz Saddam Husseins sind die Demokratisierungspläne der US-amerikanischen Neokonservativen komplett gescheitert. Die USA sind auf dem Rückzug aus der Region. Der Iran und andere Mächte gewinnen an Einfluss.
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In einem Kopf-an-Kopf-Rennen setzte sich die Koalition des schiitischen Predigers Muqtada al-Sadr und der Kommunisten bei den irakischen Präsidentschaftswahlen durch.
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Die irakische Armee und mit ihr verbündete schiitische Milizen haben Kirkuk und andere bislang von Kurden kontrollierte Gebiete im Nordirak eingenommen.
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Ausland
Salam Ibrahim vom Online-Magazin „Kirkuk Now“ im Gespräch über die Folgen der irakischen Intervention in Kirkuk und das Verhältnis zwischen den rivalisierenden kurdischen Parteien PUK und KDP im Nordirak.
Massoud Barzani, der Präsident der Autonomen Region Kurdistan, will am 25. September in einem Referendum über die Unabhängigkeit der Region vom Irak abstimmen lassen. Viele Kurdinnen und Kurden und vor allem Angehörige anderer im Nordirak lebender Bevölkerungsgruppen kritisieren dieses Vorgehen.
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Nach dem Massaker an Yezidinnen und Yeziden und der Versklavung Tausender durch den »Islamischen Staat« 2014 streben die Überlebenden der religiösen Minderheit in der nordirakischen Sinjar-Region ihre Selbstverwaltung an. Doch die Bedingungen dafür sind alles andere als einfach und die Region bleibt umkämpft.
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Der »Islamische Staat« verliert in Syrien und dem Irak große Teile seines »Kalifats«. Er versucht, insbesondere auf Afghanistan und Südostasien auszuweichen.
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Im Lager Sharia bei Dohuk leben 17 000 Yezidinnen und Yeziden, die vor den Massakern des »Islamischen Staats« geflohen sind. Viele sind von der Brutalität der Terrororganisation traumatisiert.
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