Die französische Feministin und Antirassistin Caroline Fourest sprach mit der Jungle World über Blasphemie, Bürgersinn und über die emanzipatorische Kraft des Lachens.
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Der in London lebende Theoretiker Mark Fisher untersucht die nichteingelösten Versprechen der siebziger Jahre. Der »Kapitalistische Realismus« bringe lediglich Upgrades des Bestehenden hervor und präsentiere eine Zombie-Kultur auf immer höher auflösenden Bildschirmen.
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In diesen Tagen erscheint Ruth Klügers Gedichtband »Zerreißproben«. Die Literaturwissenschaftlerin und Shoah-Überlebende über ein berühmtes Adorno-Zitat, die Redekultur in jüdischen Familien und den Traum vom Auswandern nach Israel.
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"Die Schweden wollen Dario Fo den Frack anziehen", schrieb bereits 1975 der "Corriere d'informazione", als die Meldung kam, der weltbekannte Bühnenautor und Schauspieler solle den Nobelpreis für Literatur erhalten. Das war nicht nur eine sublime Anspielung auf eine frühe Farce von Fo, "Der Nackte und der Mann im Frack", in der Fo sich schon Mitte der fünfziger Jahre, wie noch so oft, über die Herren in Frack und Stresemann lustig machte. Tatsächlich dachte und denkt man bei dem Wort Nobelpreis wohl eher an eine Komödie eines der meistgespielten Gegenwartsautoren in Deutschland als an eine Realsatire. Auf die damalige Frage, ob er sich im Frack vor dem schwedischen König niederknieen würde, antwortet Dario Fo:
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