Die Koalitionsverhandlungen in den Niederlanden ziehen sich in die Länge, ein tragfähiger Kompromiss zwischen den beteiligten Parteien scheint kaum möglich.
Kommentar
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Geert Wilders will niederländischer Ministerpräsident werden. Da niemand mit ihm regieren will, wird daraus vermutlich nichts. Die Debatte über Zuwanderung und nationale Identität werden die Niederlande auch ohne ihn nicht los.
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Der Sprachwissenschaftler Julien Klener war 15 Jahre lang Präsident des Consistoire Central Israélite de Belgique (CCIB). Als Kleinkind überlebte er die deutsche Besatzung in einem Versteck.
Bislang schien Belgien als EU-Hauptsitz vor Euroskepsis gefeit. Mit dem Kurswechsel bei den flämischen Nationalisten der N-VA und dem Wiedererstarken des rechtsextremen Vlaams Belang könnte sich dies ändern.
Die seit 2015 bestehende niederländische Partei "Denk" gibt sich als Migrantenpartei und Multikulti-Bewegung. Nahe stehen ihre Gründer auch der türkischen Regierungspartei AKP.
Ein Referendum zum EU-Austritt wird es in den Niederlanden vorläufig nicht geben. Die Idee eines »Nexit« geistert trotzdem bereits seit Jahren durchs Land. Zweiter Teil einer Serie über die Reaktionen auf das britische EU-Referendum.
Die Anschläge von Zaventem und Maalbeek erschüttern die belgische Gesellschaft. Der politische Streit in den Tagen danach handelt von Behördenversagen.