Beiträge von Markus Liske

2016/34 Thema Das Überleben nach »No Future«

Sein und Nichtsein

Wer von den Achtzigern reden will, darf von den Neunzigern nicht schweigen. Ohne »No Future« hätte es »Friede, Freude, Eierkuchen« nie gegeben.

2016/29 Disko bleibt nach dem Klassenkampf? Über »Linkssein« heute

Links ist da, wo der Daumen rechts ist

Angesichts der Erfolge rechter Bewegungen in Europa mehren sich in der Linken Stimmen, die mehr Populismus fordern, vom national­staatlichen Ordnungsprinzip träumen und bereit sind liberale Zugewinne an individueller Freiheit zur Disposition zu stellen.

2015/52 Thema Flüchtlinge, German Angst und die Grenzen der europäischen Idee

Absonderung der Barbaren

Spiele ohne Grenzen war gestern. Im ­Angesicht der sogenannten Flüchtlingskrise geht es immer mehr europäischen Politikern nur noch um Abschottung – sowohl zwischen den europäischen Staaten als auch nach außen. Offen bleibt die Frage, auf welcher Seite der Grenze die Barbaren wohnen.

2015/32 Thema Der rassistische Mob und das Scheitern der Zivilgesellschaft

Sächsische Popanze

Wie sich die Bilder gleichen: 24 Jahre nach Hoyerswerda ist es abermals der sächsische Mob, der die rassistischen Ressentiments der Nation exekutiert, während sich die Brandstifter aus Politik und Medien schon wieder die Seife reichen.

2015/18 Thema Die deutsche Betroffenheit

Krieg den Opfern

Immer neue Meldungen über ertrinkende Flüchtlinge lassen in Deutschland den zivilisatorischen Putz bröckeln. Während man noch Betroffenheit heuchelt, wird der Ruf nach militärischen Lösungen lauter.

2015/07 Thema Dresden, Hauptstadt von »Mitteldeutschland«

Die Mitte ganz rechts

Monatelang marschierte in Dresden eine rasch anwachsende Schar völkisch gesinnter Bürger gegen eine vermeintliche Islamisierung des Abendlandes. Nun steht der 70. Jahrestag der Bombardierung der Stadt an, und man darf gespannt sein, wen es zu diesem Anlass wieder hinaus auf die Straßen treibt.

2014/46 Thema Reaktionen auf den Streik: Die GDL als Bedrohung für die Nation

Zombies in Zügen

GDL-Chef Claus Weselsky hat eine halb verweste Bestie wiederbelebt: das Streikrecht. Seither blasen nicht nur Springer-Journalisten zum Kettensägenmassaker an den Gewerkschaften.