Die Folgen des Klimawandels sind in Indien bereits spürbar, insbesondere in der Himalaya-Region. Sie treffen vor allem ärmere Bevölkerungsgruppen. Doch die Regierung nimmt bei Infrastrukturprojekten wenig Rücksicht auf ökologische Belange und Umweltbewusstsein verbreitet sich nur langsam.
Um den menschengemachten Klimawandel aufzuhalten, müssten wirtschaftliche Aktivitäten stark eingeschränkt werden. Doch das widerspräche der Funktionsweise des Kapitalismus, der bereits in der Coronakrise mit großen Investitionsprogrammen wieder hochgepäppelt werden soll.
In Glasgow haben am Samstag Zehntausende gegen die UN-Klimakonferenz demonstriert, am Sonntag hat die Gegenkonferenz begonnen. Radikale Forderungen waren dort bislang nicht zu vernehmen.
Die Hänge und Ebenen im Süden der Pfalz bilden das zweitgrößte deutsche Weinanbaugebiet. In der »Toskana Deutschlands« sorgt der Klimawandel für deutliche Veränderungen beim Weinanbau.
Der Klimawandel gefährdet das Profitregime. Für den Umstieg auf regenerative Energiequellen und kommunizierende Maschinen wird man die halbe Welt umgraben - das verschafft vor allem dem westlichen Kapital dringend benötigte Anlagemöglichkeiten.
Die Pläne der EU-Kommission für einen »europäischen Grünen Deal« sind pragmatisch, wenn es um Konsum und Arbeit geht. Auch Linkspartei und Gewerkschaften wollen den Kapitalismus grüner und rücksichtsvoller machen.
Die EU will bis 2050 ein klimaneutrales Wirtschaftssystem schaffen und zur technologischen Führungsmacht werden. Nicht alle Mitgliedstaaten unterstützen das Vorhaben gleichermaßen.
Erst 2038 soll Schluss sein mit der Kohleverstromung in Deutschland. Der Ausstiegsplan von Bund und Kohle-Ländern ruft heftige Kritik hervor. Zentrale Forderungen von Kohlegegnern wurden ignoriert.