Artikel über Enteignung

Das Gespenst der Enteignung geht um. Das Rote Rathaus bleibt ihm aber noch immer verschlossen
Small Talk Isabella Rogner, »Deutsche Wohnen & Co enteignen«, im Gespräch über einen zweiten Volksentscheid

»Die Zeit des Wartens ist vorbei«

Die Initiative »Deutsche Wohnen & Co enteignen« (DWE) will eine zweite Volksabstimmung initiieren. Vor fast genau zwei Jahren stand am 26. September 2021 das Volksbegehren »Deutsche Wohnen & Co enteignen« zur Abstimmung. Für dieses – und damit für die Vergesellschaftung großer privater Immobilienunternehmen mit mehr als 3.000 Wohnungen in Berlin – stimmten damals über 59 Prozent der Wählenden. Der damalige rot-rot-grüne Senat schob die Entscheidung über eine Vergesellschaftung auf, indem er eine 13köpfige Expertenkommission einberief. Diese sollte prüfen, ob das Vorhaben juristisch und organisatorisch möglich ist. Am 28. Juni übergab die »Expertenkommission Vergesellschaftung« ihren Abschlussbericht an den neuen, von CDU und SPD geführten Senat. Die »Jungle World« sprach mit Isabella Rogner von DWE. Small Talk Von mehr...
 Ein Gutachten hält es für möglich, in Berlin Wohnungskonzerne nach Artikel 15 des Grundgesetzes zu vergesellschaften (Symbolbild)
Thema Ein Expertenbericht hält die Vergesellschaftung von Wohnungen in Berlin für zulässig

Meilenstein im Enteignungsmarathon

Die vom Berliner Senat eingesetzte Expertenkommission hält eine Vergesellschaftung nach dem Entwurf der Initiative »Deutsche Wohnen & Co. enteignen« für machbar. Dieses Ergebnis kam unerwartet, hatte doch die SPD explizite Gegner der Vergesellschaftung in die Kommission entsandt. Von mehr...
Plakate der Kampagne Deutsche Wohnen enteignen
Inland Der Enteignungsvolksentscheid in Berlin wird nicht umgesetzt

Enteignung als PR-Gag

Bei den Berliner Wiederholungswahlen im Februar wollen Grüne und Linkspartei vom Enteignungsvolksentscheid profitieren, dessen Umsetzung sie in der Regierung nur halbherzig betreiben. Kommentar Von mehr...
Berlin-Friedrichshain
Disko Wie Wohnungslosigkeit in Berlin bis 2030 beendet werden könnte

Selbstbestimmung statt Paternalismus

Die Forderungen von Kampagnen wie »Deutsche Wohnen und Co. enteignen« entsprechen nur teilweise den Belangen von Wohnungs­losen. In Berlin legte nun die Sozialsenatorin einen Plan vor, wie die Wohnungs­­losigkeit bis 2030 beendet werden könnte. Von mehr...
Mietenwahnsinn
Disko Die Tätigkeit linker wohnungspolitischer Gruppen in Berlin bleibt notwendig

Unterschriften reichen nicht

Das Berliner Volksbegehren »Deutsche Wohnen und Co. enteignen« gäbe es ohne die Beharrlichkeit linker wohnungspolitischer Gruppen nicht. Auch wenn es erfolgreich sein sollte, bleibt ihre Tätigkeit notwendig. Von mehr...
Wirtschaft Die Finanzialisierung des ­Immobilienmarktes

Geländegewinne trotz Enteignungsdrohung

Die finanzialisierte Wohnungswirtschaft gewinnt in Deutschland an wirtschaftlicher Bedeutung. Von mehr...