Gewöhnliche Gegenstände verwandeln sich in den Aufnahmen der Fotografin Jan Groover in abstrakte Gebilde. Die Künstlerin thematisierte in ihrer Arbeit geschickt die Bedingungen des Mediums Fotografie.
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Die Amerikahäuser waren im postfaschistischen Deutschland ein wichtiger Teil der US-amerikanischen Bildungsarbeit. Im Amerikahaus in München fand die Künstlerin Michaela Melián zurückgebliebene Schallplatten, die dort einst ausgeliehen wurden und ihr nun als Material für eine Installation und ein Album dienen.
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Das öffentliche Leben im Iran ist stark eingeschränkt, umso mehr Menschen ziehen sich deswegen in ihre Wohnungen zurück. Der Sammelband »Tehran – Life Within Walls« versucht sich an einer archäologischen Untersuchung über die Umstände des Wohnens in der iranischen Hauptstadt. Herausgekommen ist allerdings eine Relativierung des islamistischen Regimes im Stil postkolonialer Kritik.
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Friedhöfe als Datenbanken: Die Künstlerin Elianna Renner rekonstruiert die Biographien von Prostituierten, die im 19. Jahrhundert für einen jüdischen Zuhälterring in Argentinien gearbeitet haben.
Die Kuratorin und Konzeptkünstlerin Alice Creischer über Menschenrechtsplacebos, die Behauptung des Politischen in der Kunst und den Event-Charakter der Biennalen.
Der in der Ukraine geborene Fotograf Boris Mikhailov ist ein Chronist der sowjetischen und postsowjetischen Gesellschaft. Das Sprengel-Museum in Hannover zeigt die bisher umfangreichste Retrospektive seines Werks.
Der Autor, Zeichner und Regisseur Wenzel Storch hat die bizarre Welt der katholischen Aufklärungs- und Anstandsliteratur erforscht. In seinem neuen Buch »Das ist die Liebe der Prälaten« präsentiert er die Ergebnisse seiner Feldforschungen.