Der Streit zwischen der chinesischen und der japanischen Regierung um die unbewohnten Diaoyun-Inseln hat in China heftige Proteste ausgelöst. In mehr als 100 Städten kam es zu antijapanischen Demonstrationen.

Der US-Außenpolitik stellt sich die Frage, ob China eher als Partner oder als Gegner zu betrachten sei. Eine vieldiskutierte neue Biographie über Deng Xiaoping dürfte zum Standardwerk der prochinesischen Fraktion werden.

Die Kritik an der Ein-Kind-Politik in China wächst. Allerdings geht es dabei weniger um das Selbstbestimmungsrecht der Frau als um wirtschaftliche und nationale Interessen.

In China sorgt der Skandal um den gestürzten Parteifunktionär Bo Xilai weiter für Aufregung. Die Parteiführung fürchtet eine Spaltung und geht bereits rigoros gegen Gerüchte über Meinungsverschiedenheiten in ihren Reihen vor.

In China werden konkurrierende Entwicklungsmodelle diskutiert. Muss der Kuchen gerechter verteilt oder zunächst einmal größer werden? Das »rote« Chongqing misst sich mit der »liberalen« Provinz Guangdong.

Stalin soll Hitler erst zum Judenmord animiert haben. Das behauptet der US-amerikanische Historiker Timothy Snyder in seinem Bestseller »Bloodlands«.

Ein neues Buch über China und dessen Wirtschaftsleistung geht arg kritiklos mit der Politik des Landes um.

Die chinesische Regierung ist beunruhigt wegen der Aufstände von Wanderarbeitern. Doch deren Lage zu verbessern gilt als zu kostspielig.

In China haben linke Ideen heute mehr Raum als in den achtziger und neunziger Jahren. Neulinke Intellektuelle können ihre Bücher veröffentlichen und ein breites urbanes Publikum erreichen, solange sie bestimmte Tabus – wie eine direkte Kritik der gegenwärtigen Führung – nicht brechen. felix wemheuer stellt einige Protagonisten dieser eigenartigen Neuen Linken vor

Massenmord und Breitenkultur: Das Museum für Völkerkunde in Wien zeigt die zwei Seiten der chinesischen Kulturrevolution.