Artikel von Stefan Ripplinger

Thema 60 Jahre BRD

Niemand muss Deutschland lieben

Sechzig Jahre Bundesrepublik – nur für die üblichen Opportunisten ein Anlass, Freude zu heucheln. Aber unterscheidet sich dieses Land noch von einem beliebigen anderen kapitalistischen Staat des Westens?

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Thema Eine Hommage an die E-Mail

Re: Re: :–(

Ruinieren Computer die Sprache? Wird das Abendland überspamt? Eine kleine Verteidigung der E-Mail.

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dschungel Eine Biographie über Johannes Hoffmann von Heinrich Küppers

Verrat am Nazismus

Heinrich Küppers legt die erste Biografie über den katholischen Antifaschisten und Präsidenten des Saarlandes, Johannes Hoffmann, vor.

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dschungel Zum 100. Todestag des Dichters Algernon Charles Swinburne

Und vergib uns unsere Unschuld

Er war der Perverse für alle Fälle, dennoch oder gerade deswegen ein großer Dichter: Algernon Charles Swinburne zum 100. Todestag.

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dschungel Matthias Frings: »Der letzte Kommunist. Das traumhafte Leben des Ronald M. Schernikau«

Und du?

Der Schriftsteller Ronald M. Schernikau ist zurück – in Zeitungen, Zeitschriften, im Funk, im Fernsehen und vermutlich demnächst im Kino. Das haben wir der Biografie von Matthias Frings zu verdanken.

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dschungel Die Ausstellung: »Die Sprache Deutsch« in Berlin

Die Peitsche vergessen

Das Deutsche Historische Museum präsentiert die Nationalsprache harmloser, als sie ist.

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Inland Das Unwort »Enteignung«

Deckname »Ultima Ratio«

Tu es, aber sprich nicht darüber: Das ­Unwort »Enteignung« geht um.

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Thema Sprachlose Maschinen

Zu politisch für den Apparat

Die Künstliche Intelligenz scheiterte Ende der achtziger Jahre an der Sprachverarbeitung. Selten war ein Scheitern lehrreicher als dieses.

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dschungel Über Edgar Allan Poe

Aus dem Meer der Finsternis

Am 19. Januar 1809 wurde der Schriftsteller Edgar Allan Poe geboren. Kurz bevor er 40 Jahre später die Welt wieder verließ,
fasste er alles, was er über sie wusste, in einem seltsamen Buch zusammen.

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dschungel Mein traurigstes Musikstück

The Dark Side of the Mädchenzimmer

Weiße Weihnacht, wohlige Wärme am offenen Kaminfeuer, von dem ein besänftigendes Knackseln und Bratzeln ausgeht. Ein zarter Duft von Lebkuchen, Mandeln und kandierten Nüssen durchweht die perfekt temperierten und proper hergerichteten Räume. Strahlende Kindergesichter mit roten Bäckchen, die nicht weniger glänzen als die blankpolierten Christbaumkugeln. Die Familie oder die WG sitzt traut beisammen an gebügelten Tischdecken, um kalorienreiche Festtagsspeisen zu schlemmen und hernach riesige, teure, bunte Geschenke auszupacken. Und alle singen gemeinsam herzerwärmende Lieder, die einem die Freudentränen in die Augen treiben. Das muss nicht sein. Es ist an der Zeit, die Melancholie und Tristesse in Ihr hübsches, perfektes Puppenstubenleben zurückzubringen. Unsere Autoren schreiben über das traurigste Musikstück ihres Lebens. Hören Sie doch lieber da mal rein. Von mehr...