Beiträge von Christoph Villinger

2010/40 Ausland Der Prozess gegen Verena Becker

Das verdeckte Handspiel

Verena Becker ist wegen des Mordes an dem ehemaligen Generalbundesanwalt Siegfried Buback angeklagt. Der Prozess könnte zeigen, wie weit der Geheimdienst im Herbst 1977 bei der Bekämpfung der RAF ging.

2010/26 dschungel Kunst und Gentrification. Der Fall Bethanien

Durchwahl zur Kunst

Das Künstlerhaus Bethanien hat das Bethanien in Berlin-Kreuzberg verlassen und seinen neuen Standort bezogen, während der
Kunstraum Kreuzberg im Bethanien bleibt. Ein Besetzer-Kommando ist jüngst gescheitert, die Gruppe der Alt-Besetzer zahlt indes längst Miete und nutzt die Räume für ihr Kulturprojekt. Christoph Villinger über den Stand der Dinge

2010/19 Inland Lohndumping und Proteste bei der Deutschen Bahn

Von London bis Moskau

Während die deutschen Bahngewerkschaften noch um einen nationalen Branchentarifvertrag ringen, steigt die Deutsche Bahn schon in den europäischen Wettbewerb auf der Schiene ein.

2010/13 Thema Die Rückkehr des Bürgertums in die Innenstadt

Wohnst du noch oder baust du schon?

Inzwischen geht es bei Baugruppen nicht mehr um einzelne Häuser, ganze Stadtquartiere entstehen durch solche Arten von Baugemeinschaften. Begründet wird dies oft mit hehren ideellen Wohnvorstellungen. Doch meist bleibt dabei das neue grüne Bürgertum unter sich.

2009/45 Thema Stadtplanung und Hausbesetzungen in den achtziger Jahren

Der kurze Winter der Anarchie

Aus dem heruntergekommenen Westberlin wollten Stadtplaner in den achtziger Jahren eine moderne Stadt machen. Da kamen ihnen die Hausbesetzer in die Quere. Zur Geschichte einer glücklichen Insel mitten im roten Meer.

2009/43 Inland Die Urteile gegen angebliche Mitglieder der »Militanten Gruppe«

Das Haar in der Suppe

Nach 63 Verhandlungstagen endete am Freitag voriger Woche der Prozess gegen drei Angeklagte, denen unter anderem die Mitgliedschaft in der »Militanten Gruppe« vorgeworfen wurde. In seiner Urteilsbegründung konnte der Vorsitzende Richter des Berliner Kammergerichts zwar wenig über eine konkrete Einbindung der Angeklagten in die MG sagen, die Verurteilung folgte dennoch den Forderungen der Bundesanwaltschaft.