Das Sündenregister des Hipsters ist lang. Grégory Pierrot sieht ihn nicht nur als treibende Kraft der Gentrifizierung, sondern auch als Wegbereiter der Faschisierung. Vor allem aber plündere er die schwarze Kultur nach Kolonialherrenart. Leider unterschlägt der Autor in seiner Polemik »Dekolonisiert den Hipster« gesellschaftliche und kulturelle Zusammenhänge innerhalb des kapitalistischen Systems.
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Anhand zahlreicher Beispiel zeigt die US-amerikanische Literaturwissenschaftlerin Vivian Liska, wie jüdische Denktraditionen aus den intellektuellen Debatten der Gegenwart verdrängt wurden.
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In seinem Buch »Beim Wort genommen« unterzieht der Kunsthistoriker Ron Manheim vor allem die Äußerungen von Joseph Beuys einer kritischen Betrachtung. Die Gruppe »Beuys behind the scenes« geht in ihrer Kritik am Postnazismus des Künstlers noch weiter.
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Das letzte Buch des ehemaligen »Merkur«-Herausgebers Karl Heinz Bohrer erinnert nur entfernt an die bedeutenden und erhellenden früheren Texte des kürzlich verstorbenen Literaturwissenschaftlers, die aus der intellektuellen Geschichte der alten Bundesrepublik nicht wegzudenken sind.
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Die Musikequipmentplattform Reverb hat einen Film über die Geschichte der Gitarreneffektgeräte produziert, der zugleich einer über die Geschichte der Rockmusik ist. »The Pedal Movie« erzählt aber auch davon, wie sich die alternative Musikindustrie ein neues Image zulegen will.
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