Eine neue Studie zur Nachwuchsorganisation der AfD in Brandenburg stellt fest, wie hart rechts diese ist

Ein brauner Geburtstag in Brandenburg

Der Brandenburger Landesverband der Jungen Alternative (JA) besteht seit nunmehr zehn Jahren. Die Forschungsstelle Rechtsextremismus an der Universität Potsdam hat sich aus diesem Anlass intensiv mit der Entwicklung und dem politischen Charakter der Jugendorganisation der AfD beschäftigt.

Etwas mehr als zehn Jahre nach ihrer Gründung hat die AfD im September gute Chancen, bei drei Landtagswahlen in Ostdeutschland als stärkste Kraft abzuschneiden. Grund genug, sich vertieft mit Akteur:innen und Strukturen in der Partei auseinanderzusetzen.

Eine entscheidende Rolle spielt der Brandenburger Landesverband der Jungen Alternative (JA), der Jugendorganisation der AfD, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum hat. Die Emil-Julius-Gumbel-Forschungsstelle für Rechtsextremismus (EJGF) an der Universität Potsdam legt unter dem Titel »Parteijugend und Aktionsgruppe – Zehn Jahre Junge Alternative Brandenburg« eine ausführliche Studie zur Entwicklung und zum politischen Charakter der Brandenburger JA vor.

Warum lohnt es sich, gerade die Brandenburger JA näher beleuchten? »In der AfD gilt die Brandenburger JA als führender, wohlorganisierter und innovativer Landesverband, seine Aktiven spiele auch auf Bundesebene eine wichtige Rolle«, antwortet Christoph Schulze, der Verfasser der Studie, im Gespräch mit der Jungle World. Die Studie hat Veröffentlichungen der JA Brandenburg ausgewertet und um journalistische Beobachtungen und anti­faschistische Recherchen ergänzt.

»Das ist eine harte rechtsextreme Organisation, die sich bewusst der Rhetorik und Aktionsformen aus dem Repertoire des klassischen Rechtsextremismus bedient.« Christoph Schulze, Uni Potsdam

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