Punk-Ikone Annette Benjamin im Gespräch über ihre Bands Hans-A-Plast und Die Benjamins

»Ich habe mit Punk nicht abgeschlossen«

Inspiriert von der britischen Punkerin Poly Styrene wurde Annette Benjamin Ende der ­siebziger Jahre Sängerin von Hans-A-Plast. Nun, Jahrzehnte später, hat sie mit ihrer neuen Band Die ­Benjamins erneut eine Platte herausgebracht. Ein Porträt.

Das Leben von Annette Benjamin ist reich an Wendungen; die erste entscheidende Volte ereignet sich in England. Es ist 1977, die damals 17jährige ist als Austauschschülerin zur richtigen Zeit am richtigen Ort, nämlich in London. Es ist die Ära von Bands wie den Sex Pistols, The Clash oder The Damned, aber für Benjamin ist eine ganz andere Punkband lebensverändernd: X-Ray Spex. Sie sieht die Londoner Gruppe live im berühmten »100 Club«, am Gesang tobt eine junge somalisch-irisch-schottische Frau mit Zahnspange und Afro­frisur, ihre ganze Wut auf die Verhältnisse bringt sie mit ihrer gellenden Stimme zum Ausdruck. Ihr Name: Poly Styrene.

Poly Styrene

Poly Styrene, Sängerin der Band X-Ray Spex, wusste es schon 1978: »Identity / is the crisis / can’t you see.«

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