Die Strafverfolgung der Teilnehmer an den rassistischen Unruhen in Großbritannien ist in vollem Gange. In Eilverfahren werden die Beschuldigten zu teils hohen Haftstrafen verurteilt, unter den Angeklagten sind auch einige Minderjährige.
Die rassistischen Unruhen in Großbritannien fallen in eine Zeit, in der sich die Konservative Partei nach ihrem Machtverlust neu ausrichten muss. Die Konkurrenz von Nigel Farages rechtspopulistischer Partei Reform UK setzt sie unter Druck.
Seit zwei Wochen erschüttern immer neue Gewalttaten von Rechtsextremen das Vereinigte Königreich. An Anfang standen Falschnachrichten, die rasend schnell in den sozialen Medien verbreitetet wurden.
Die Labour-Partei hat bei der britischen Unterhauswahl die absolute Mehrheit der Sitze errungen, die Konservativen haben stark an Zustimmung verloren. Die neue sozialdemokratische Regierung hat bereits die Arbeit aufgenommen.
Kurz vor den Wahlen zum britischen Unterhaus steuern die regierenden Konservativen auf eine herbe Niederlage zu. In Wahlumfragen steigen die Zustimmungswerte für die rechtspopulistische Partei Reform UK nahezu wöchentlich.
Der britische Rechtspopulist Nigel Farage tritt in der Sendung auf, die dem deutschen »Dschungelcamp« als Vorlage diente, und erhält eine Rekordprämie dafür.