Anschläge auf Politiker wie im Fall des ermordeten Präsidentschaftsbewerbers Villavicencio gab es in Ecuador schon häufiger: Drogenkartelle bestimmen das Geschehen, die Mordrate steigt. Die Regierung von Präsident Lasso hat dem nichts entgegenzusetzen und macht eklatante Fehler.
Von
Ecuadors Präsident Guillermo Lasso hat kurz vor einer Entscheidung im Amtsenthebungsverfahren gegen ihn das Parlament aufgelöst und Neuwahlen angekündigt. Damit versuche er, einer drohenden Anklage zuvorzukommen, meinen Experten.
Von
Die Regierung verhängt immer wieder den Ausnahmezustand über die betroffenen Regionen und vereinfacht den Zugang zu Waffen. Präsident Guillermo Lasso muss sich außerdem einem zweiten Amtsenthebungsverfahren stellen.
Von
Lenín Moreno war von 2007 bis 2013 der erstaunlich beliebte Vizepräsident Ecuadors – Ende März 2012 hatte er Zustimmungswerte von 91 Prozent – und von 2017 bis 2021 ein bemerkenswert unbeliebter Präsident mit fünf Prozent Zustimmung.
Porträt
Von
Trotz der Einigung zwischen Regierung und indigenen Organisationen in Ecuador bleibt die Stimmung aufgeheizt. Zuvor hatten gestiegene Kraftstoffpreise für Proteste gesorgt.
Von
Zu hohe Treibstoff- und Lebensmittelpreise. Der Menschenrechtsanwalt Mario Melo spricht über die vom indigenen Dachverband Conaie initiierten sozialen Proteste in Ecuador.
Interview
Von
Präsident unter Druck. Der Wirtschaftswissenschaftler Alberto Acosta spricht über den Ausnahmezustand und die Proteste gegen Ecuadors Regierung unter Präsident Guillermo Lasso.
Interview
Von
In Ecuador wurden bei Unruhen im größten Gefängnis des Landes 119 Menschen getötet. In den Haftanstalten haben Banden und Drogenkartelle das Sagen, doch es gibt auch weitere strukturelle Probleme.
Von
In der Stichwahl in Ecuador hat sich der konservative Kandidat Guillermo Lasso gegen den Linkspopulisten Andrés Arauz durchgesetzt. Doch Lassos neoliberalem Programm steht eine starke Opposition im Weg.
Von
In Ecuador kommt es zur Stichwahl um die Präsidentschaft. Doch ob der Bankier Guillermo Lasso oder der indigene Anwalt Yaku Pérez gegen den Linken Andrés Arauz antreten wird, ist noch unklar. Die Stimmen werden neu ausgezählt.
Von
In Ecuador wird mitten in der Covid-19-Pandemie ein neuer Präsident gewählt. Die Unzufriedenheit mit den etablierten politischen Lagern könnte einem Außenseiter zugute kommen.
Von
Mauricio Burbano ist Soziologe mit dem Fachgebiet Migration und arbeitet als Dozent an der Päpstlichen Katholischen Universität von Ecuador in der Landeshauptstadt Quito, außerdem ist er Vizedirektor des Jesuitischen Hilfsdienstes für Flüchtlinge (JRS) in Ecuador. Mit der Jungle World sprach Burbano über die Situation venezolanischer Flüchtlinge im Land.
Interview
Von
Kaum ein Land Lateinamerikas hat ein gut ausgestattetes Gesundheitssystem. Ecuador und Bolivien hatten lange linke Regierungen, doch beide Länder sind schlecht auf die Coronaepidemie vorbereitet.
Von
Trotz Ausnahmezustand und Militäreinsatz muss Ecuadors Präsident Moreno nach Protesten von Indigenen die Erhöhung der Treibstoffpreise zurücknehmen.
Von
Bevor Bergbauprojekte in Ecuador realisiert werden dürfen, muss die betroffene Bevölkerung in einem Referendum darüber entscheiden. In manchen Gemeinden votiert die Mehrheit gegen den Bergbau, der oft die Wasserversorgung beeinträchtigt – so auch im Gebiet der Hochlandsteppe von Quimsacocha.
Reportage
Von