Von Tunis nach Teheran

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Wahplakat von Mithal al-Alusi, Bildquelle: Privat

 

Protests in the Ahwaz region are entering their third week, as anger grows fast among the long-suffering people of the Arab Ahwaz region of the south and southwest Iran over the Iranian regime’s murderous reaction to protests at the damming of the region’s rivers and diversion of their waters to Persian cities, which have left the Ahwazi people without water for drinking, household use, or agriculture Eight Ahwazi  protesters have been confirmed killed so far, with the regime deploying vast numbers of heavily armed troops, IRGC personnel and plainclothes Basiji militiamen, as well as ta

Die so genannte vierte Welle der Pandemie hat den Nahen Osten und vor allem Tunesien voll erwischt. Überall steigen die Fälle von Neuinfektionen, Krankenhäuser sind überlastet und es fehlt an Sauerstoff:

Ein ehemals in Regierungskreisen verkehrender Mafiaboss erklärte in einem neuen Enthüllungsvideo, dass Parteigänger Erdogans beim Putschversuch 2016 Waffen an AKP-Anhänger verteilt hätten.

 

In Irakisch-Kurdistan sind es in allen Parteien die Söhne, Enkel und Cousins, die versuchen das Erbe ihrer Väter anzutreten. Was in der Barzani-Familie bislang ganz gut funktioniert hat, führt im Clan der Talabanis nun in einen offenen Machtkampf:

Nicht nur wegen mangelhafter Stromversorgung, nun demonstrieren im Südiran auch tausende erboster Menschen wegen Wasserknappheit:

Protesters angry over water shortages marched through streets late Thursday in an oil-rich, restive province in southwestern Iran and police apparently fire weapons to disperse the crowds, online videos showed.

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Bildquelle: Tunisie Numerique

 

In Tunesien steht das Gesundheitssystem offenbar angesichts erneut steigender Infektionen vor dem Kollaps:

Schon scheinbare Kleinigkeiten wie Stromausfälle können zu Protesten führen, die das Regime als Ganzes in Frage stellen. Im Westen interessiert das aber so gut wie niemanden.

Es sind keine Neuigkeiten, sondern eher nur die monotone Wiederholung des Immergleichen seit Jahren: Um die ökonomische und soziale Lage der iranischen Bevölkerung ist es schlecht bestellt, und ebenfalls seit Jahren kennt das Land nur eine Entwicklung, und zwar zum Schlechteren.

Aus einem Interview mit Ahmed Rashid:

"t-online: Herr Rashid, Joe Biden hat nun angekündigt, dass er die US-Truppen bereits Ende August aus Afghanistan abziehen wird - und nicht erst im September. Was bedeutet das?

Geradezu klammheimlich geht derzeit der Abzug westlicher Truppen aus Afghanistan über die Bühne. Experten prophezeien, dass die Taliban in ca. sechs Monaten erneut die Macht übernommen haben werden. Derweil droht in Syrien eine neue Katastrophe in der Katastrophe.

 

Als das Bild damals um die Welt ging, wurde es zum Symbol des Scheiterns der USA in Südostasien: Eine lange Schlange verzweifelter Menschen, die versuchen, noch einen Platz im letzten amerikanischen Hubschrauber zu ergattern, der auf dem Dach der US-Botschaft in der vietnamesischen Hauptstadt Saigon wartet.

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Bildquelle: UN Photo/ Evan Schneider

 

Nur selten hört man noch etwas aus der Westsahara und wenn, dann so etwas:

Schon jetzt, Anfang Juki, steigen die Temperaturen im Süden des Irak auf über 50 Grad Celsius und wie jedes Jahr folgen Stromausfälle, das das überlastete Netzt nicht in der Lage ist, den Bedarf an Kühlgeräten zu decken. Die Konsequenzen für die Menschen sind katastrophal:

Während die Aufgabe der UNRWA-Schulen in Gaza die Erziehung und Schulbildung sein sollte, rekrutieren sie Kinder für die Sommer-Militärlager der Hamas.