Von Tunis nach Teheran

In der Nacht vom 8. auf den 9. September brannten große Teiles des Flüchtlingslagers Moria auf Lesbos ab, in der darauffolgenden Nacht der Rest. Seitdem gibt es viele offene Fragen, wie es dazu kommen, wer ein Interesse an diesem Brand hätte haben können, warum an verschiedenen Stellen gleichzeitig die Brände ausbrachen und gewisse Teile des Lagers völlig nieder brannten während andere bis heute stehen.

a
Internierte Flüchtlinge in Libyen, Bild: Marsad

 

Neues aus Libyen, jener Hölle für Flüchtlinge und seinen Milizen, die, wenn sie sich nur Küstenwache nennen, begehrte Kooperationspartner der EU sind;

Die Caritas Österreich kann oder will seit über sechs Monaten nicht offenlegen, was mit den Geldern geschehen ist, die sie für die Flüchtlingshilfe in Moria gesammelt hat.

 

a
Im neuen Camp auf Lesbos, Bild: Moria White Helmets

 

Entweder hat die Organisation „Seebrücke“ in Frankfurt grob fahrlässig gehandelt, oder sie hat kein Problem mit Israelhassern.

 

a
Auf dem Weg nach Athen, Abschied in Moria, Bild: Aman Hussein/MCAT

 

a
Notgräber für Corona Tote im Iran, Bildquelle: NRC

 

Im Iran steigen erneut die Zahlen von Infektionen:

Offener Brief an die Angestellten der Polizeistation Rasti und des Frauen- und Jugendgefängnis in Erbil

 

a

 

Ihr werdet euch nicht an mich erinnern, ich aber werde meine Erinnerungen an euch nicht los. Die Nacht mit euch ist in mein Gedächtnis eingebrannt.

Vor fünf Jahren stand das Assad-Regime vor dem Zusammenbruch. Nur russisches Militär konnte es noch retten, mit langsfristigen Folgen nicht nur für Syrien, sondern die ganze Region.

 

Der zweite Lockdown in Israel wird kaum eingehalten, die Infektionszahlen steigen und Krankenhäuser rufen den Notstand aus.

 

Die Shabat Sirenen ertönen in Ramle und diese Folge, die ich am frühen Morgen angefangen habe, sollte schon veröffentlicht sein. Leider bin ich nach der Frühschicht todmüde eingeschlafen.

Die Situation der Flüchtlinge auf Lesbos sei kein humanitäres, sondern ein politisches Problem, da ihnen Rechte systematisch vorenthalten werden, sagt Thomas v. der Osten-Sacken im Interview mit der Woxx.

 

woxx: Wie ist die Situation auf Lesbos, nachdem ein neues Lager aufgebaut worden ist?

Völlig unbemerkt von der Welt verschärft der Vormarsch der Houthis im Jemen die ohnehin schon katastrophale humanitäre Situation.

 

a
Bild: 2019 European Union (by Peter Biro)

 

Die hungertsreikende Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotoudeh wurde vom Gefängnis auf die Intensivstation verlegt – und von dort wieder ins Gefängnis eingeliefert.

Im Iran sind derzeit 420.000 Menschen mit dem Corona-Virus infiziert, 24.000 starben bereits an seinen Folgen. Das Evin-Gefängnis in Teheran ist, wie viele andere Gefängnisse im Iran, überfüllt und bietet keinen Raum für Abstandsverordnungen oder Hygienemaßnahmen.