Die mazedonischen Nationalisten der Partei VMRO-DPMNE sind bereit, bis zum Äußersten zu gehen, um sich an der Macht zu halten. Vergangene Woche stürmte ein Mob das Parlament und schlug auf sozialdemokratische und albanische Abgeordnete ein.
Der designierte serbische Präsident Aleksandar Vučić ähnelt in seinem Machtanspruch seinem türkischen Amtskollegen. Der EU gilt er jedoch als Stabilitätsgarant.
Der serbische Präsident droht den kosovarischen Nachbarn mit Krieg und die Republika Srpska will sich von Bosnien-Herzegowina abspalten. Nationalistische serbische Kräfte hoffen darauf, die Staatsgrenzen auf dem Balkan wieder zur Disposition stellen zu können.
Vergangene Woche wurde der kosovarische Politiker Ramush Haradinaj am Flughafen Basel-Mülhausen festgenommen. Serbien wirft ihm vor, als UÇK-Kommandant Kriegsverbrechen begangen zu haben.
In Mazedonien erklären sich gleich zwei Spitzenkandidaten zu Wahlsiegern, die Protestbewegung kündigt weitere Demonstrationen an. Die politische Krise hält unvermindert an.
Izolyatsia galt vor dem Krieg als wichtigstes Kunstzentrum der Ostukraine. Die neuen Machthaber in der Donezker Volksrepublik haben es zu einem Foltergefängnis umgebaut. Viele Künstler haben mittlerweile den Donbass verlassen und leben im Kiewer Exil.
Donald Trump sagte im Juli, er würde als Präsident den baltischen Staaten im Falle eines russischen Angriffs nicht automatisch beistehen. Dort wächst die Angst vor einem russischen Einmarsch.
In Montenegro kam es noch nie zu einem demokratischen Machtwechsel. Wegen eines vermeintlichen Putschversuchs bei den Wahlen vor knapp zwei Wochen bleibt das auch so.