Immer mehr Menschen leiden unter psychischen Problemen

Die Seufzer der bedrängten Kreatur

Die psychische Gesundheit vieler Deutschen verschlechtert sich zusehends. Das belegen gleich mehrere Studien.
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Donald Trump könnte der nächste Präsident der USA werden. 2023 war das wärmste Jahr aller Zeiten. Putin verwandelt das größte Land der Erde in eine aggressive faschistische Diktatur und die Hinweise, dass China in nicht allzu ferner Zukunft Taiwan angreifen und einen weiteren großen Krieg auslösen wird, verdichten sich.

Passend zu diesen und anderen Nachrichten hat eine repräsentative Studie des Versicherungskonzerns AXA zur psychischen Gesundheit gerade die entsprechenden Zahlen erhoben. Die Ergebnisse sind erschreckend, denn ein Trend der Vorjahre setzt sich fort und scheint dramatische Dimensionen anzunehmen.

Demnach geben 31 Prozent der Deutschen an, unter einer psychischen Erkrankung zu leiden. Genannt wurden insbesondere Ess-, Zwangs- und Angststörungen sowie Depressionen. Bei den unter 25jährigen beträgt der Anteil psychisch erkrankter demnach sogar 41 Prozent. Nur 39 Prozent der jungen Erwachsenen blicken optimistisch in die Zukunft. Ein Jahr zuvor waren es noch 47 Prozent.

Zahlreiche Umfragen und statistische Erhebungen bestätigen die Zunahme psychischen Drucks insbesondere auf junge Menschen.

Fast die Hälfte aller befragten Frauen ist in keiner guten psychischen Verfassung; das sind etwa zehn Prozentpunkte mehr als bei den Männern. 76 Prozent aller Befragten beschreiben sich als »unruhig und aufgewühlt«, eine Steigerung um 20 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Mehr als jeder zweite (58 Prozent) gibt an, sich über nichts mehr freuen zu können.

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