Beiträge von Maximilian Pichl

2017/30 Inland Im Münchner NSU-Prozess haben die Plädoyers begonnen

Der Tag X rückt näher

Die Beweisaufnahme im NSU-Prozess ist abgeschlossen. Neue Verfahrens­fragen und vielstündige Plädoyers dürften die Urteils­verkündung aber bis in den Herbst verschieben.
2017/27 Inland Der zweite NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestags hat seinen Abschlussbericht vorgelegt

Aufklärung im Jahr 2134

Der zweite NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestags hat seinen Abschlussbericht vorgelegt. Mit Kritik an den Behörden spart er nicht. Von einer abgeschlossenen Aufklärung kann jedoch keine Rede sein.
2017/25 Ausland Ungarn hat ein Gesetz verabschiedet, das die Arbeit kritischer NGOs erschwert

Nach dem Vorbild Putin

Erneut hat das ungarische Parlament ein Gesetz verabschiedet, das sich gegen gesellschaftliche Institutionen richtet. Die Kritik der EU weist Ministerpräsident Viktor Orbán zurück.
Archiv
2017/20 Thema Die staatliche Aufarbeitung des NSU ist sinnvoll

Archive für Staatskritik

Die staatliche Aufarbeitung der NSU-Mordserie ist unzureichend und fehlerhaft. Dennoch haben der NSU-Prozess und die Untersuchungs­ausschüsse beispiellose Einblicke in die Praktiken des Verfassungs­schutzes und den Strukturen der rechten Szene geliefert.
2016/05 Thema Flüchtlingsobergrenzen verstoßen gegen internationales Recht

Grenzen der Freundschaft

Vor zwei Wochen hat Österreich eine Flüchtlingsobergrenze eingeführt. In Deutschland drängen konservative Kräfte auf ein ähnliches Vorgehen. Dass asylrechtliche Obergrenzen gegen internationales Recht verstoßen könnten, interessiert kaum.

2015/52 Disko »No-Border«, und dann? Eine Bilanz antirassistischer Arbeit der vergangenen zwei Jahrzehnte

More Borders, no nations

Noch im vergangenen Jahr wurde die ­Forderung nach offenen Grenzen an die deutsche und europäische Politik gestellt. Eine kritische Bilanz des No-Border-Antirassismus.

2015/48 Thema Europa versagt in der Flüchtlingspolitik

Kleinliche Kleinstaaterei

Wer mit dem Philosophen Jürgen Habermas davon ausging, das 21. Jahrhundert sei das Zeitalter der »postnationalen Konstellation«, reibt sich vermutlich verwundert die Augen ob der Renaissance des Nationalismus. Das Versagen Europas in der Flüchtlingspolitik wird dabei mit einem möglichen Scheitern der europäischen Integration in Verbindung gebracht. Dublin III hat maßgeblich dazu beigetragen.