Beim Sprachspiel haushoch verloren

Metasexualität. Ich habe noch keine Idee, was das sein soll oder wozu man dieses Wort brauchen könnte, aber es wird bestimmt ein Selbst­läufer.

Das Schachbrett des Lebens ist nicht nur schwarzweiß.

Nach der Revolution werden beim Glücksspiel alle Einsätze gleichmäßig unter Gewinnern und Verlieren aufgeteilt.

»Ist das Glas halb voll oder halb leer?« Was ist das eigentlich für eine beknackte Frage? Das Glas ist halb voll genau dann, wenn es halb leer ist.

Karriereplan: vom Gehirnwäscher zum Millionär.

Schneeflocken, schön und gut, aber man muss sich vor Augen führen: Auch keine zwei Kackhaufen gleichen einander.

»Völlig an der Realität vorbei« – warum ist das eigentlich nie als Lob gemeint?

Wenn dir einer sagt: »Geh doch mehr unter Leute«, dann antworte: »Ich ­fraternisiere nicht mit dem Feind.«

Man stelle sich meine Enttäuschung vor, als ich herausfinden musste, dass es sich bei »Exit Deutschland« und »Sterbehilfe Deutschland« gar nicht um Organisationen radikaler Antideutscher handelt.

Die intolerantesten Raucher sind ja die Ex-Nichtraucher.

Plotidee: Der Protagonist hat sich vorgenommen, einen literarisch revolutionären Pornoroman zu schrei­ben. Während er intensiv daran arbeitet, muss er schockiert feststellen, dass die Grenze zwischen Realität und Fiktion nicht verschwimmt.

Wir müssen natürlicher leben. Ja, wir müssen so natürlich leben, ­wie Menschen überhaupt noch nie gelebt haben! Wir müssen eine Welt schaffen, so natürlich, wie wir sie uns heute noch gar nicht vorstellen können, eine Welt, noch viel natür­licher, als die Natur sie ­jemals hervorbringen könnte.

Das Auge liegt im Betrachter.

Wenn dir einer sagt: »Geh doch mehr unter Leute«, dann antworte: »Ich ­fraternisiere nicht mit dem Feind.«

Gerade die größten Kunstwerke gleichen einander in ihrer Unverwechselbarkeit wie ein Ei dem ­anderen.

Über das Schweigen ist alles schon nicht gesagt worden.