Beiträge von Tim Stüttgen

2013/04 dschungel Das Buch »Style Politics«

Black Power

Style als Waffe. Philipp Dorestal untersucht in einem neuen Buch, wie zur Zeit der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung die Wahl der Klamotten und Frisuren politisiert wurde.

2013/03 dschungel Der Post-Gangsta-Rapper Kendrick Lamar

Guter Junge, krasse Stadt

Kendrick Lamar hat den Gangsta-Rap von Goldklunkern und Gang-Klischees befreit. Auf seinem Album »Good Kid, M.A.A.D City« wird das Leben im Ghetto wie in einem Entwicklungsroman entfaltet.

2013/01 dschungel Ulrich Seidl im Gespräch über die Ökonomie des Begehrens und seinen Film »Paradies: Liebe«

»Schönheit ist relativ«

Der österreichische Regisseur Ulrich Seidl spricht über das Attraktivitätsideal der Medien, die Ökonomie des Begehrens und seine Erfahrungen bei den Dreharbeiten zu seinem Film »Paradies: Liebe« in Kenia.

2012/32 dschungel Die Ausstellung »Das Koloniale Auge«

Die Erfindung des Fremden

Wie die europäischen Kolonisatoren den Wilden inszenierten, zeigt die Ausstellung »Das Koloniale Auge – Frühe Porträtfotografie in Indien« im Museum für Fotografie in Berlin.

2010/38 Thema Anleitung zum politisch korrekten Gender-Verkehr

Von der Phalansterie in den Darkroom

In den Sechzigern und Siebzigern wollten Linke den Sex befreien und meinten dabei meist den der heterosexuellen Männer. In den achtziger Jahren kämpften Feministinnen gegen Porno-Zensur und Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter für Selbstbestimmung. In den Neunzigern folgte die Queer-Bewegung. Heute werden Dildos vom Verbraucherschutz getestet, und an die Stelle der Forderung nach Befreiung und Selbstbestimmung ist der Imperativ sexuellen Selbstmanagements getreten. Eine kleine Geschichte des Verhältnisses der Linken zum Sex.