Die Staaten des westlichen Balkan sehen sich dazu gezwungen, auf Entscheidungen der österreichischen und deutschen Regierungen zu reagieren, damit Flüchtlinge nicht auf ihrem Territorium steckenbleiben.
Die Staaten des westlichen Balkan sehen sich dazu gezwungen, auf Entscheidungen der österreichischen und deutschen Regierungen zu reagieren, damit Flüchtlinge nicht auf ihrem Territorium steckenbleiben.
Die Politik der neuen polnischen Regierung unter Ministerpräsidentin Beata Szydło beunruhigt die EU-Kommission, die nun die Rechtstaatlichkeit der Reformen prüfen will. Derweil geht es wirtschaftlich in Polen bergab.
Am 9. Januar feierte die Republika Srpska ihre Unabhängigkeit. Die Kriegsverbrechen, auf denen der serbische Teilstaat in Bosnien und Herzegowina gründet, wurden nicht thematisiert.
Seit Ungarn die Grenze zu Kroatien geschlossen hat, führt die Balkanroute der Geflüchteten mitten durch Slowenien. Die Behörden sind mit den vielen ankommenden Flüchtlingen überfordert.
Immer mehr EU-Staaten geben sich der Illusion hin, man könne die grünen Grenzen dichtmachen. Doch es gibt Möglichkeiten, die Route von Serbien nach Ungarn zu umgehen.
Mazedonien schloss vergangene Woche vorübergehend seine Grenzen und beschoss auf den Grenzübertritt wartende syrische Flüchtlinge mit Tränengas.
Auch Serbien ist mit Flüchtlingen im Transit überfordert.
Die Asyldebatte überschattet in Österreich alle anderen Themen der öffentlichen Diskussion. Während Rechte gegen Flüchtlinge hetzen, müssen diese in Traiskirchen unter freiem Himmel schlafen. Zudem sollen Flüchtlinge in die Slowakei ausgelagert werden.
Jahrelang kamen die meisten Asylsuchenden in Deutschland aus den Staaten des westlichen Balkans. Nun entwickeln sich eben diese Staaten zur Transitroute für Geflüchtete aus Syrien, dem Irak und Afghanistan.
Ein Hakenkreuz im Stadionrasen im kroatischen Split, antisemitische Parolen in Zenica in Bosnien und Herzegowina, »Drohnenkrieg« beim Spiel zwischen Serbien und Albanien. Warum der Fußball auf dem Balkan nach rechts rollt.