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Die Funktion dieser Kolumne ist ganz einfach. Sie soll die Bindung zwischen den Leserinnen und Lesern und der Zeitung stärken. Wir geben ein bisschen von uns preis, und Sie können sich vorstellen, mit wem Sie es eigentlich zu tun haben. So ist das normalerweise, aber dieses Mal nicht. Heute wendet sich diese Kolumne nur an einen bestimmten Leser, der gleichzeitig auch Herausgeber ist, und den widrige Umstände, der Lauf der Welt und die schwedische Polizei daran hindern, den Platz einzunehmen, an dem wir ihn eigentlich gerne hätten - nämlich an unserer Seite.

Diese Stelle bietet sich auch deshalb zur Kommunikation über die Mauern hinweg an, weil die Zeitung nicht so lange braucht, wie der normale Briefverkehr. Hinter schwedischen Gardinen scheinen Briefe immer erst wochenlang beschwert zu werden, bevor man sie herausgibt.

Also, lieber Björn: Eigentlich sollte an dieser Stelle ein Foto stehen, mit einem Transparent drauf, auf dem du gegrüßt wirst. Leider haben wir es nicht auf die Reihe bekommen, das blöde Ding zu fotografieren. Mal war es zu dunkel und hat geregnet, dann haben sich zwei Redakteure verpasst, als sie den Fotoapparat übergeben wollten, und jetzt hängt es nicht mehr. Dumm gelaufen. Du weißt ja, wie das manchmal so ist.

Wir hoffen, dass es dir gut geht, dass dir die Tage nicht allzu lang werden und dass du nicht zu viel arbeiten musst. Wir freuen uns immer, wenn wir was von dir hören oder lesen. Wir denken an dich.