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Im Dschungel ist nichts so, wie es scheint. Das ist unser liebster Werbeslogan. Er sagt alles und nichts, jeder kann sich was darunter vorstellen. Ein dichtes Gewirr von Pflanzen, hier und da lauern wilde Tiere, die Welt ist aus den Fugen, nimm diese Seite als Machete und schlag dich durch, nimm diesen Artikel als Liane und schwing dich drüber. Aber irgendwann hat man den Dschungel hinter sich. Der letzte Text ist gelesen, die letzte Bildunterzeile bewundert: Was nun? Bisher musste man auf die nächste Woche warten.

Aber das wird sich ändern. Denn ab 2. Mai eröffnen wir die nächste Klimazone: die Subtropen. Unter diesem Titel wird es nämlich eine Beilage geben. Einmal im Monat acht Seiten. Mit Schwerpunktthemen, längeren Texten und Gesprächen.

Wenn wir nicht unsere Werbeabteilung darauf eingeschworen hätten, die Wahrheit zu sagen, wäre »Dschungel macht Beute« unser Slogan geworden. Aber so ist es nicht. Oder nur ein bisschen. Denn zwar werden wir ab 2. Mai die alten AbonenntInnen der Beute mit der Jungle World beliefern, aber das war es auch schon. Die Beute, die Vierteljahreszeitung für »Politik und Verbrechen«, gibt es nicht mehr, aber einige derjenigen, die die Beute gemacht haben, machen nun die Subtropen. Mit einem anderen Konzept und in einem anderen Format, alle vier Wochen statt alle drei Monate, und nicht mehr alleine im Buchladen, sondern Huckepack am Kiosk. Und im Abo.

Um das zu feiern, laden wir für den Erscheinungstag ins Maria am Ostbahnhof in Berlin zu einem großen Fest. Britta werden spielen, Neoangin wird auftreten, danach wird DJ Tilman auflegen. Schließlich gehen alle wieder nach Hause und freuen sich, dass die Jungle World nun noch dicker ist. Zumindest einmal im Monat.