Im Osten der Demokratischen Republik Kongo verübten Rebellen Massaker und töteten mindestens 70 Zivilisten. Weder die kongolesische Armee noch die Einheiten der Blauhelmmission Monusco sind in der Lage, die Bevölkerung vor solchen Gewalttaten zu schützen.
Die jihadistische Terrororganisation »Islamischer Staat« hat erstmals einen Angriff in der Demokratischen Republik Kongo für sich reklamiert. Inwieweit sie mit lokalen Rebellengruppen zusammenarbeitet, bleibt allerdings unklar.
Die Kivu-Provinzen in der Demokratischen Republik Kongo bleiben umkämpft. Die Rebellenarmee M23 will sich wieder zurückziehen, doch die Zentralregierung ist zu schwach, um die an Ruanda, Uganda und Burundi grenzenden Gebiete zu kontrollieren.
An der Lösung des bewaffneten Konflikts im Osten der Demokratischen Republik Kongo haben weder die beteiligten Parteien noch die »internationale Gemeinschaft« größeres Interesse.