Terroranschläge, Auspeitschungen von Homosexuellen, Verurteilung wegen Gotteslästerung – in Indonesien gewinnen Islamisten und religiöse Konservative an Einfluss.
Die australische Regierung hält an ihrer Abschreckungspolitik gegen Asylsuchende fest. Nun soll auch die Vergabe temporärer Arbeitsvisa eingeschränkt werden.
Eine Verleumdungskampage kostete den Gouverneur von Jakarta die Wiederwahl. Dieser Erfolg radikaler Muslime dürfte auch Folgen für die Wahlen in anderen Teilen Indonesiens haben.
Geleakte Berichte über das hohe Ausmaß an Gewalt gegen Asylsuchende in Internierungslagern auf der Pazifik-Insel Nauru verstärken die Proteste gegen die rigide australische Asylpolitik. Die Regierung will die sogenannten Offshore-Camps dennoch nicht schließen.
Australien verfolgt eine rigide Abschottungspolitik gegen Flüchtlinge. Schleuser sollen nun auch dafür bezahlt worden sein, Bootsflüchtlinge wieder zurück nach Indonesien zu bringen.
Der neue indonesische Präsident Joko Widodo enttäuscht viele, die sich eine verbesserte Menschenrechtslage erhofft haben. Er lässt wieder Todesurteile vollstrecken.
In Indonesien werden jährlich Millionen von Mädchen genital verstümmelt. In den meisten Fällen führt medizinisches Personal die weibliche Beschneidung durch.