Krieg gegen Israel

Ziel der Hamas: Zivilisten massakrieren

Mit ihrer Terroraktion demonstrierte die Hamas einmal mehr, worum es ihr geht: Um Massenmord an Israelis.

Eine Raveparty endete am Samstag im größten Massaker an Zivilisten, dass es in der Geschichte Israels bisher gab: Über 260 Menschen wurden von Hamas-Kämpfern ermordet, hunderte schwer verletzt und dutzende in den Gazastreifen verschleppt.

Wie sich nun herausstellt, wusste die Hamas sehr genau, dass dieses Fest am vergangenen Wochenende in der Nähe der Grenze stattfand und sendete Einheiten dorthin, um gezielt ein möglichst großes Blutbad anzurichten:

"Participants have described a nightmarish massacre, with terrorists — who had apparently known in advance of the event and directed significant forces there — surrounding the participants and cutting down dozens of them with rifle fire, then moving through the area and hunting people in hiding to execute or capture.

 

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Bildquelle: Sceenshot CNN

 

A spokesperson for ZAKA said some 260 bodies had been collected at the site, near Kibbutz Re’im.

Überlebende berichten von Szenen, die kaum noch beschreibbar sind. Festzuhalten ist aber: Was die Hamas da anrichtete, wie auf Verletzte noch geschossen wurde, Menschen gejagt und niedergestreckt, Frauen offenbar auch vergewaltigt wurden, bevor man sie tötete, wurde von dafür ausgewählten und angewiesenen Milizionäre ausgeführt und keineswegs von einem wildgewordenen Mob. Was da geschah erinnerte an die Aktionen von den berüchtigten Einsatzgruppen der SS an der Ostfront.

 

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 Deutsche Einsatzgruppe in der Ukraine, Bildquelle: Library of Congress/United States Holocaust Memorial Museum

 

Dabei ging es keineswegs nur darum, Angst und Schrecken zu verbreiten, vielmehr bestand der Zweck darin, im Kleinen zu zeigen, was "Befreiung vom Meer bis zu den Bergen" bedeutet: also die Zerstörung Israels, wie sie als Ziel im Programm der Hamas festgeschrieben ist — nämlich Massenmord.

Dazu passt, dass auf Hamas-nahen Seiten das Blutbad auch als Befreiung gefeiert wird. Und nicht nur das: Ausdrücklich betonte der Sprecher der Hamas, Osama Hamdan, gegenüber Al Jazerra, man greife keine Zivilisten an:

"You have to differentiate between settlers and civilians." (...)

Hamdan claimed that civilians living across towns near the Israeli border with Gaza, which has long hemmed in more than 2 million people, could also be considered settlers, comparable to the hundreds of thousands of Israeli settlers living across Palestinian territories in the West Bank.

“We are not targeting civilians on purpose. We have declared settlers are part of the occupation and part of the armed Israeli force. They are not civilians,” he said."

Wer Siedler und wer Zivilist ist, das zu bestimmen nimmt selbstredend die Hamas für sich in Anspruch, so wie Goebbels einst klar stellte, dass er bestimme, wer Jude sei und wer nicht. Meinen tun sie damit dasselbe: Es liegt nur an ihnen, zu entscheiden, wer ein Recht auf Leben hat und wer nicht. "Siedler" haben dies in den Augen der Hamas nicht und was mit ihnen zu geschehen habe, das hat sie am Samstag vor aller Augen vorgeführt.

Was sie und ihre Schutzpatrone in Teheran meinen, wenn sie davon sprechen, das "Krebsgeschwür Israel" müsse wegoperiert werden, wusste, wer es wissen wollte, immer. Wie diese Operation konkret dann aussehen wird, müsste dagegen spätestens seit Samstag jedem klar geworden sein.

So wie die Nazis noch jedes Kleinkind und jede Achtzigjährige aufzuspüren versuchten, um sie entweder an Ort und Stelle zu ermorden oder in die Lager zu verschicken, so machten auch die Milizionäre von Hamas und verbündeten islamistischen Organisationen vor niemandem halt: Sie alle sind "Siedler" und damit zum Tode verurteilt.

Dass selbst solche Aktionen, bei denen unübersehbar klar geworden ist, worum es der Hamas geht, auch noch Unterstützung und Zustimmung unter so genannten palästinensischen Linken finden, rundet das Bild des absoluten Grauens nur noch ab:

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