Beiträge von Heiko Balsmeyer

2010/46 Inland Wie geht es weiter nach der Kampagne »Castor schottern«?

Endlagern? Auslagern!

Das Gleisbett auf der Strecke nach Gorleben wurde zwar nicht vollständig »geschottert«. Atomkraftgegner bewerten den diesjährigen Widerstand gegen den Castor-Transport dennoch als gelungen. Die Pläne, deutschen Atommüll in Russland zu lagern, sorgen bereits für neuen Protest.

2010/37 Inland Über die Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke

Laufzeit gegen Bares

Die Bundesregierung meint es gut mit den Atomkonzernen. Die Kraftwerke dürfen länger laufen, vor zukünftigen Unannehmlichkeiten sollen die Firmen vertraglich geschützt werden.

2010/26 Inland Neues aus der Atompolitik. Laufzeitverlängerung und Brennelementesteuer

Die Laufzeit hat einen Preis

Nach ihrer Sparklausur hat die Bundesregierung angekündigt, eine Brennelementesteuer einzuführen. Es wird ernst mit der geplanten Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken, und die Energie­konzerne können sich schon mal ausrechnen, wie hoch ihr jährlicher Gewinn ausfällt.

2010/15 Inland Die engen Grenzen der Öffentlichkeitsarbeit in der Asse

Kein Licht im Schacht

Im Fall des maroden Atommülllagers Asse gewährt das Bundeskanzleramt dem niedersächsischen Parlament nur begrenzten Einblick in seine Akten.

2009/49 Thema Die Ziele des Gipfels in Kopenhagen

Der Handel mit dem Wandel

Die USA und China haben Klimaschutzziele verkündet, um vor der Konferenz in Kopenhagen guten Willen zu zeigen. Aber selbst wenn es in dort zu einem neuen Klimaschutzabkommen kommt, wäre davon nichts Gutes zu erwarten.

2009/39 Inland Über »Mini-Kraftwerke« in deutschen Kellern

Keller mit Lichtblick

VW und das Stromhandelsunternehmen Lichtblick wollen »Mini-Kraftwerke« in 100 000 Keller bauen. Das rechnet sich – für die Unternehmen. Mit den »virtuellen Kraftwerken« will die konventionelle Stromwirtschaft erneuerbare Energien unter ihre Kontrolle bringen.

2009/28 Lifestyle Das Sahara-Projekt und die deutsche Ökonomie

Operation Desert Strom

Am 13. Juli soll in München das Gründungs­treffen der Wüstenstrom-Initiative Desertec stattfinden. Vor allem deutsche Unternehmen hoffen auf das Geschäft mit der Sonne Afrikas. Energiepolitisch dient das Sahara-Projekt jedoch vor allem der Zentralisierung des Solarkraft-Sektors. Die Grünen finden das prima.

2009/11 Thema Die Probleme mit den Endlagern

Theoretisch sicher

Aber praktisch unmöglich. In allen Ländern, wo nach endgültigen Lagerplätzen für Atommüll gesucht wird, gibt es Probleme. Entweder stimmt etwas mit der Geo­logie nicht oder die Bürgerinnen und Bürger leisten Widerstand.